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Tiny Moving Parts: Swell (Review)
Artist: | Tiny Moving Parts |
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Album: | Swell |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Pop-Punk |
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Label: | Triple Crown Records | |
Spieldauer: | 31:58 | |
Erschienen: | 26.01.2018 | |
Website: | [Link] |
„Swell“ ist das vierte Album der drei Jungs aus Benson, Minnesota und ein wirklich starkes Stück Pop-Punk, das nach einer sehr, sehr, sehr gereizten Ausgabe YELLOWCARDs klingt, wobei das als Kompliment gemeint ist. Nun ist es nicht unbedingt so, dass Bands dieses Genres rar gesäht sind, das Gegenteil ist der Fall. Was TINY MOVING PARTS allerdings auf ihrem neuen Album auf die Beine gestellt haben, verdient Anerkennung und Beachtung.
Traf der Vorgänger „Celebrate“ noch völlig unvermittelt und unerwartet ins Schwarze, hatte man in Hinblick auf „Swell“ schon hohe Erwartungen, die aber, da kann Entwarnung gegeben werden, ausnahmslos erfüllt werden.
Ausgereiftes Songwriting, immer eine Hook in der Hinterhand haltend, beseelt die Songs des Albums, die keinesfalls simpel gestrickt sind, sondern immer etwas intellektueller daherkommen als die Tracks vergleichbarer Combos. Dylan Mattheisen sorgt mit seinen beiden Cousins für chartfähigen Pop-Punk mit Emo Einflüssen, von dem man einfach mehr hören will.
Gestartet wird das Album mit dem äußerst vielschichtigen Titel „Applause“, der exakt untermauert, in welche Richtung sich „Swell“ entwickeln wird. „Malfunction“ beginnt ziemlich reduziert, um sich dann durch Bridge und Chorus zu einem echten Highlight der Scheibe zu mausern.
Wer nach klassischen Pop-Punk Hymnen sucht, sollte bei „Caution“ fündig werden, ein Song, mit genialer Gesangslinie, der auch BLINK 182 gut zu Gesicht gestanden hätte.
FAZIT: TINY MOVING PARTS liefern mit ihrem neuesten Werk „Swell“ die konsequente Weiterentwicklung ihrer bisherigen Veröffentlichungen. Fest verwurzelt in der Pop-Punk Tradition gelingt es den drei Jungs, erfrischend und innovativ zu klingen, ohne den Anspruch erheben zu wollen, das Genre neu zu erfinden. Das Ergebnis ist allemal hörenswert.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Applause
- Smooth It Out
- Feel Alive
- Caution
- Wildfire
- Whale Watching
- It's Cold Tonight
- Malfunction
- Wishbone
- Warm Hand Splash
- Bass - Matthew Chevalier
- Gesang - Dylan Mattheisen, Matthew Chevalier
- Gitarre - Dylan Mattheisen
- Schlagzeug - Billy Chevalier
- Swell (2018) - 11/15 Punkten
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