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Wallachia: Monumental Heresy (Review)
Artist: | Wallachia |
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Album: | Monumental Heresy |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Black Metal |
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Label: | Debemur Morti / Soulfood | |
Spieldauer: | 49:24 | |
Erschienen: | 13.04.2018 | |
Website: | - |
„Shunya“, das Quasi-Comeback von WALLACHIA, wird immer noch gern ab und an aufgelegt, ist aber auch schon wieder sechs Jahre alt, also scheinen sich die norwegischen Urgesteine um Einzelkämpfer Lars Stavdal einen Dreck um so etwas wie eine „Karriere“ im zweiten Anlauf zu scheren. Dementsprechend wenig Kalkül legt das Projekt nach wie vor an den Tag, und diese Gewissheit stehlt sich auf wohltuende Weise beim Hören von „Monumental Heresy“ ein.
Der Keyboard-Bombast, mit dem melodischer Black Metal hier angereichert wird, ist geschmackvoll und so zeitlos, wie es Übertreiber vom Schlage Dimmu Borgirs mit ihrem jüngeren Schaffen niemals werden können, denn Studio-Charakter hin oder her: bei WALLACHIA ist die „Band“ noch der Star, nicht das Keksdosen-Orchester, und dementsprechend „rockt“ die Scheibe auch. Das Ensemble verfällt nie in Eile, sondern legt Wert auf klare Strukturen und fügt an genau den richtigen Stellen klaren Gesang ein, u.a. auch von einer gewissen Aeterna, wohingegen Athelstan von Forefather fürs Komponieren des Intros und Outros verantwortlich zeichnete.
Die 1992 gegründete "Band" vereinbart den Sound des klassischen Zweitwellen-Black-Metal mittlweile hervorragend mit dezenten "Experimenten". Schroffe Sounds, wie man sie von dereinst liebgewonnen hat, verschmelzen mit künstlich-orchestralen Parts zu einem stimmungsmäßig vielfältigen Ganzen, das immer mit mindestens anderhalb Beinen in der Vergangenheit steht. So richtig durchstarten werden WALLACHIA damit sicherlich in diesem Leben nicht mehr, aber gerade deshalb, weil dies nicht Stavdals Anliegen zu sein scheint, geht die Gleichung am Ende vollends auf und ist unter so vielen karrieregeilen Szeneacts ungemein wertvoll.
Ein bisschen Folk mag man dem Material ebenfalls andichten (höre etwa die Flöten-Synths in ‚Untruthology Abolished‘), genauso wie die heldenhaft martialische Epik diverser griechischer Acts, und zusammengenommen ergibt das …
FAZIT: … eine wie gesagt angestaubte, aber charmante und obendrein relativ abriebfeste Mischung für schwarzmetallische Nostalgiker.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Heathen Shores
- So We Walk Alone
- The Prophets Of Our Time
- Silenced No Longer
- The Parallel Fate Of Dreams
- Beasts Of The Earth
- Returned Favor Of Abandonment
- Untruthology Abolished
- Shunya (2012) - 9/15 Punkten
- Monumental Heresy (2018) - 10/15 Punkten
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