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Entombed: Clandestine - Live (Review)
Artist: | Entombed |
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Album: | Clandestine - Live |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Threeman Recordings | |
Spieldauer: | 55:24 | |
Erschienen: | 24.05.2019 | |
Website: | - |
Zum 25. Veröffentlichungsjubiläum des SweDeath-Klassikers "Clandestine" im Jahr 2016 verstärkten sich die drei ENTOMBED-Gründungsmitglieder Nicke Andersson (Schlagzeug), Uffe Cederlund und Alex Hellid (Gitarren) um Shouter Robert Andersson und Bassist Edvin Aftonfalk (beide von den aufgelösten Morbus Chron), um sämtliche Songs des Albums bei einem Konzert im schwedischen Malmö zu performen.
Das einzigartige Event markiert den "zweiten Akt", wie es die Plattenfirma nennt, eines retrospektiven Projekts, nachdem vor Kurzem "Malmö Symphony Orchestra and Choir performs Clandestine" als "Act 1" herauskam, ein Mitschnitt der orchestralen Interpretation des Materials unter Arrangeur und Dirigent Thomas Von Wachenfeldt gemeinsam mit den Bandmusikern. Auf "Clandestine - Live" gibt es hingegen - nomen est omen - sozusagen lediglich "the meat and potatoes", also das wegweisende Album in einer aktuellen Live-Darbietung.
Genauer auf die Stücke einzugehen hieße, die sprichwörtlichen nach Athen zu tragen, doch gesagt sei, dass die im Vergleich zur damaligen Studiobesetzung personell nicht identische Combo ihr Ding auch mit Robert Andersson am Mikrofon hervorragend macht. Der sägende Boss-Heavy-Metal-Pedal-Sound der Gitarren ist ebenso vorhanden wie jedes einzelne Solo in allen Songs, gespielt auf originalgetreue Weise, und Nicke Andersson trommelt sowieso wie ehedem, weil er über die Jahre hin nie mit der Musik aufgehört hat.
Der offensichtlich nicht nachbearbeitete Sound wirkt bisweilen arg roh und etwas dumpf, ist aber dafür maximal authentisch und passt im Grunde perfekt zu dem fauligen Todesblei, das der Fünfer ausgießt. Ob man das jetzt unbedingt braucht - wie wäre es mit einem neuen Album in dieser Besetzung, um die ENTOMBED-AD-Variante mit Lars-Göran Petrov infrage zu stellen?
FAZIT: Ein rüder, minimalistischer Live-Mitschnitt eines in Stein gemeißelten Albums aus der Pionierzeit des schwedischen Death Metal, nicht mehr und nicht weniger.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Intro
- Living Dead
- Sinners Bleed
- Evilyn
- Blessed Be
- Stranger Aeons
- Chaos Breed
- Crawl
- Severe Burns
- Through The Colonnades
- Left Hand Path
- When In Sodom (EP) (2006) - 9/15 Punkten
- Serpent Saints (2007) - 11/15 Punkten
- Clandestine - Live (2019)
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