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FM: The Italian Job (Review)
Artist: | FM |
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Album: | The Italian Job |
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Medium: | CD/DVD | |
Stil: | Melodic Rock |
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Label: | Frontiers Music Srl. | |
Spieldauer: | 85:01 | |
Erschienen: | 22.02.2019 | |
Website: | [Link] |
Wenn das renommierte Label Frontiers Music einmal im Jahr zum internen Festival bittet, gibt es zum einen für die Bands kaum eine Möglichkeit, diesem Pflichttermin unentschuldigt fernzubleiben, zum anderen brachte die hausinterne Leistungsschau in der Vergangenheit immer wieder bemerkenswerte Gigs hervor, die Frontiers im Nachgang als DVD und Audio-CD vermarkten konnte. Beim vorliegenden Album handelt es sich um einen Mitschnitt des FM-Konzerts vom 29.04.2018 aus Mailand, dass unter dem schlichten Titel: „The Italian Job“ veröffentlicht wurde.
Enthalten sind 18 Tracks, die einen fulminanten Querschnitt durch die mehr als 30-jährige Karriere der Briten bietet und das in herausragender Qualität. Bemerkenswert ist zudem die Tatsache, dass sich OVERLAND und Co. nicht darauf beschränken, ihre neuesten Veröffentlichungen zu promoten. Entgegen dieser, mittlerweile zum Standard gewordenen Vorgehensweise, liefert die Setlist einen Mix aus Songs aktuellerer Alben wie „Metropolis“ und „Atomic Generation“, die neben den Kulthits der Band wie „Let Love Be The Leader“, „Closer To Heaven“, „Tough It Out“, „The Other Side Of Midnight“ oder „That Girl“ vom Debüt „Indiscreet“ in hellstem AOR-Licht erstrahlen.
Steve Overland strotzt auch im Jahr 2018 noch vor Elan und dirigiert seine seit Jahren bestens eingespielte Kapelle derart virtuos, dass es eine wahre Wonne ist. Warum der Band Anno 1986 nicht der weltweite Durchbruch gelang, obwohl man mit dem genialen Debüt „Indiscreet“ im Gepäck für Bands wie BON JOVI, FOREIGNER, GARY MOORE, STATUS QUO, REO SPEEDWAGON oder TINA TURNER als Support mit von der Partie war, ist bis heute vielen ein Rätsel. Rückblickend betrachtet kann man nur vermuten, dass die Götter des Rock´n´Roll die Briten damals etwas stiefmütterlich behandelt haben.
„The Italian Job“ ist erfreulich klar produziert und hat mit 0-8-15-Livemitschnitten rein gar nichts zu tun. Daher eignet sich der Longplayer – mit satten 85 Minuten Spielzeit wird die Scheibe auch diesem Label vollends gerecht – als Einstieg für Hörer/Innen, denen OVERLAND und Co. bisher nicht bekannt sind.
FAZIT: FM haben mit „The Italian Job“ mehr als nur ihren Job gemacht. Der Livemitschnitt liefert einen Parforceritt durch die 33-jährige Bandgeschichte, bietet beste Unterhaltung und ist ein „Live“-Album der Extraklasse.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Intro
- Black Magic
- I Belong To The Night
- Life Is A Highway
- Let Love Be The Leader
- Someday (You'll Come Running)
- Killed By Love
- Metropolis
- Over You
- Closer To Heaven
- Does It Feel Like Love
- Story Of My Life
- Love Lies Dying
- Bad Luck
- Tough It Out
- That Girl
- Other Side Of Midnight
- Bass - Merv Goldsworthy
- Gesang - Steve Overland
- Gitarre - Jim Kirkpatrick, Steve Overland
- Keys - Jem Davis
- Schlagzeug - Pete Jupp
- Metropolis (2010) - 9/15 Punkten
- Atomic Generation (2018) - 12/15 Punkten
- The Italian Job (2019) - 13/15 Punkten
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