Partner
Services
Statistiken
Wir
George Foster: Divine Soul Ride (Review)
Artist: | George Foster |
|
Album: | Divine Soul Ride |
|
Medium: | CD/Download | |
Stil: | Bluesrock |
|
Label: | Grooveyard Records | |
Spieldauer: | 58:51 | |
Erschienen: | 07.12.2018 | |
Website: | [Link] |
Es mag inzwischen nicht mehr die alleroriginellste Idee sein, einen Song mit Motorrad-Sound zu eröffnen – das haben die SHANGRI-LAS vor über fünfzig Jahren schließlich auch schon praktiziert. Wenn zu Beginn eines Albums aber eine Maschine losröhrt (auch wenn’s keine Harley ist…) und nicht weniger als zu einem „göttlichen Seelen-Trip“ losdonnert, muss man wohl genauer hinhören.
Die Rede ist von „Divine Soul Ride“, dem Debütalbum des Gitarristen und Songwriters GEORGE FOSTER aus Los Angeles, eingespielt in einer klassisch-vierköpfigen Rockformation. Die elf Songs sind alles Originale der Band und wurden in den Akadak-Studios in Burbank aufgenommen. Ob die auffällig gute Tonqualität dieses Albums wohl dem Aufnahmeort oder eher der Sorgfalt DAVE OSTIs, der gemixt und gemastered hat, zuzuschreiben ist?
Wie auch immer, der knackig-transparente Sound ist bei weitem nicht der einzige Pluspunkt von „Divine Soul Ride“. GEORGE FOSTER ist nicht „nur“ ein hervorragender Gitarrist, sondern hat offenbar auch ein Händchen dafür, kompetente Mitmusiker zu finden: In Jarrett Williams hat er einen ausdrucksstarken, stil- und stimmsicheren Sänger an seiner Seite, und Gary Ferguson gehört ohnehin zur Elite der zeitgenössischen Schlagzeuger des Genres.
Und die Songs? Überzeugend! „Dancin' With The Devil“, ein kraftvoller und bluesgetränkter Rocker, sorgt für einen verheißungsvollen Einstieg in eine Stunde erstklassigen Bluesrocks mit starken Riffs und viel Schub der Rhythmusabteilung – als Beispiele hierfür seien „Maharishi Says...Yer Ship“ und „I Did My Time“ genannt. Zu den Highlights zählen aber auch ruhigere Songs wie das wunderbar entspannte (aber dynamische!) „Evangeline“ und das abschließende „The Fields Of Aberdare“, die Geschichte eines Welten-Wanderers, dem die Rückkehr nach Hause verwehrt bleibt. Großes Kino für die Ohren!
FAZIT: GEORGE FOSTER erfindet auf seinem Erstling „Divine Soul Ride“ den Bluesrock nicht neu. Zusammen mit einer starken Band schreibt er aber bereits mit seinem Debüt ein mehr als ordentliches Kapitel Bluesrock-Geschichte.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Dancin' With The Devil
- I Did My Time
- My Cheatin' Ways
- Brand New Dancer
- Evangeline
- Secrets
- Shot Down
- Hard Times
- Soul Ride
- Maharishi Says...Yer Ship
- The Fields Of Aberdare
- Bass - John Hart
- Gesang - Jarrett Williams
- Gitarre - George Foster
- Schlagzeug - Gary Ferguson
- Sonstige - Taras Prodaniuk (Bass auf den Tracks 1, 2 und 7)
- Divine Soul Ride (2018) - 11/15 Punkten
-
keine Interviews