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Kosmokrator: Through Ruin... Behold (Review)

Artist:

Kosmokrator

Kosmokrator: Through Ruin... Behold
Album:

Through Ruin... Behold

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Black / Death Metal

Label: Ván / Soulfood
Spieldauer: 46:59
Erschienen: 01.11.2019
Website: [Link]

Nihilismus und Menschenhass, Lästern gegen alles, was simpel gestrickten Gemütern heilig ist, das Erzeugen von Beklemmung als Seinsgrund bei gleichzeitiger Selbstverneigung und Todessehnsucht … In Anbetracht von so viel Negativität, in die sich KOSMOKRATOR bislang gekleidet haben, glaubt man, nicht richtig zu hören, wenn man sich das neue Album der Belgier zu Gemüte führt. Allerdings verkündeten sie im Vorfeld der Veröffentlichung ihres neuen Albums, die Abwärtsspirale habe ein (vorläufiges?) Ende gefunden.

Ebendiesen Eindruck vermittelt KOSMOKRATORs aktuelle Musik nämlich sehr anschaulich. Die bis auf 'Irreversible Pathways' - Knüppel aus dem Sack, und ab an den Rand des Chaos - längeren Kompositionen weisen zahlreiche Lichtblicke auf, so man bereit ist, sich auf die Band und ihre modifizierte Vision einzulassen. Sie erlebt ihre melodischsten Augenblicke in der zweiten Hälfte sowohl von 'Kosmokratoras I - In His Name Shineth The Sun' als auch 'Gestorben muss sein', wohingegen das in den langsamen Momenten ein wenig an Bolt Thrower erinnernde 'I Am The Utterance Of My Name' zwar ansonsten eine Säge sondergleichen ist, in Sachen Atmosphäre aber mit dem neunminütige Finale 'Gestorben muss sein' gleichauf liegt, das gegen Ende mit atemberaubend schönem Frauengesang zum Geräusch eines prasselnden Feuers verblüfft.

Genauso hübsch-hässlich gestaltet sich das hämmernde 'Ruins', komplett mit Growls und wütenden Schreie respektive empört wirkendem Sprechgesang sowie zermalmenden Doom- und Ambient-Parts; letztere fungieren generell nicht etwa als Entschuldigung für Einfallslosigkeit, sondern verstärken tatsächlich die sowieso schon sehr intensive Stimmung und deuten bereits im eröffnenden 'The Push Towards Daath' an, dass wir es hier mit etwas ganz Großem zu tun haben.

FAZIT: Famoser, hochemotionaler Black-Death-Metal, der sowohl hinsichtlich Extremität als auch Nahbarkeit seinesgleichen sucht.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3211x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
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  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 13 von 15 Punkten [?]
13 Punkte
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Tracklist:
  • The Push Towards Daath
  • Ruins
  • Irreversible Pathways
  • I Am The Utterance Of My Name
  • Kosmokratoras I - In His Name Shineth The Sun
  • Nathir
  • Gestorben muss sein

Besetzung:

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