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Magic Pie: Fragments Of The 5th Element (Review)
Artist: | Magic Pie |
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Album: | Fragments Of The 5th Element |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Progressive Rock |
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Label: | Karisma Records/Soulfood/Plastic Head | |
Spieldauer: | 46:11 | |
Erschienen: | 30.08.2019 | |
Website: | [Link] |
Wie justament UMÆ präsentieren sich auch MAGIC PIE als kompetente Adepten der kunterbunten Spielart des Progressive Rocks. Doch wo UMÆ sachte bis hin zum Math-Rock pilgern, machen MAGIC PIE beim gepflegten, akteingesessenen Hardrock Schluss. Der wird verschnörkelt und kernig aufbereitet und steht in einem gelungenen Kontrast zu harmonieseligen, artpoppigen Passagen (gerne mit der Betonung auf „Pop“), die genüsslich in der Nähe der BEATLES flanieren („The Man Who Had It All“, „Table For Two“).
Ob „Fragments Of The 5th Element“ eine Anspielung auf RETURN TO FOREVERs „Hymn Of The 7th Galaxy“ darstellt, sei erwähnt aber nicht entschieden, ein bisschen Jazz-Rock kommt dann und wann vor („P & C“), doch richtig ins Eingemachte geht es nicht. Passend ist das Werk Album Nummer 5 der norwegischen Band und enthält – wie sollte es anders sein – fünf Songs, bei denen der Longtrack „Hedonist“ zum Finale gut 23 Minuten in die Waagschale wirft. Eine Achterbahnfahrt, näher an den FLOWER KINGS als an DREAM THEATER, bei der symphonischer, großformatiger Prog das Bindeglied zwischen leisen, zurückhaltenden Stellen und härteren Attacken (vornehmlich im Midtempobereich) ist. Das ist komplex, aber nicht übertrieben technokratisch. Melodie und Rhythmik bleiben schön überschaubar im Genussbereich.
Davor setzt es mit „Touched By An Angel“ eine Ballade, die Pathos und ein Gitarrensolo mit Inbrunst bietet. Ansonsten wird den vielfältigen Keyboardklängen eine zeigewillige Referenz erwiesen.
Textlich wird sozialkritisch hart und gallig mit dem Unbill der Gegenwart ins Gericht gegangen „The rich get richer, the poor stay poor […] It's a world of confusion. There's corruption, there is dissolution. We are facing grim reality“. Keine Einhörner eilen flugs zur Rettung herbei. Wir leben in dunklen Zeiten. MAGIC PIE wissen das und machen so nachdenkliche („The Hedonist“) wie betörende Musik dazu.
FAZIT: Im Infosheet steht zu lesen: „The band are known for their epic, energetic, melodic and sometimes heavy prog rock with splendid vocal harmonies and great musicianship“. Dem können wir uns bei „Fragments Of The 5th Element“ nur vorbehaltlos anschließen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Man Who Had it All
- P&C
- Table for Two
- Touched By an Angel
- The Hedonist
- Bass - Lars Petter Holstad
- Gesang - Eirikur Hauksson, Eirik Hanssen, Kim Stenberg, Erling Henanger, Lars Petter Holstad
- Gitarre - Kim Stenberg
- Keys - Erling Henanger
- Schlagzeug - Jan Johannessen
- Fragments Of The 5th Element (2019) - 11/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Robert
gepostet am: 21.09.2019 User-Wertung: 13 Punkte |
Schön, die Band jetzt auch hier zu finden, die mir mit ihrer Mischung aus verschiedenen Einflüssen von skandinavischem Prog wie den Flower Kings oder Moon Safari und Prog Metal/Classic Rock schon seit Jahren Freude bereitet, da sie die nicht ganz so originellen Zutaten mit viel (Spiel) Freude, Abwechslung und ausgefeilten Gesangsarrangements so präsentiert, dass es einfach Spaß macht zuzuhören!
Der Longtrack ist diesmal etwas schwerer zu knacken, lohnt sich aber, sich die Mühe zu machen! |
Thomas
gepostet am: 04.08.2020 User-Wertung: 14 Punkte |
Ich bin einfach begeistert. Seit "Circus of Life" hat mich die Combo gepackt. Insbesondere die Longtracks sind immer das Highlight, so auch dieses Mal: herrlich und wird auch bei x-ten Zuhören nicht langweilig |