Partner
Services
Statistiken
Wir
Moodie Black: MBIII (Review)
Artist: | Moodie Black |
|
Album: | MBIII |
|
Medium: | CD/Download | |
Stil: | Rap / Hip Hop |
|
Label: | Atypeek | |
Spieldauer: | 27:37 | |
Erschienen: | 01.02.2019 | |
Website: | [Link] |
Für jemanden, der sich selbst zu den Pionieren des sogenannten Noise Rap zählt, hinterlässt der kalifornische Künstler, der sich hinter dem Pseudonym MOODIE BLACK verbirgt, keinen ausgesprochen revolutionären Eindruck. Davon abgesehen ,dass die vorliegende Vier-Song-EP ein finster urbanes Bild zeichnet, angesichts dessen man sich tatsächlich nach Los Angeles versetzt fühlt - die Heimat des Projekts -, verläuft die gebotene Musik im Grunde in fürs Genre ziemlich vorhersehbaren Bahnen.
Das schleppende 'm o s s' bringt den generellen Sound und die Atmosphäre von "MBIII" gleich auf den Punkt. Bei den Vocals handelt es sich eher um Sprechgesang, der im Verbund mit gesampelten Ächz-Lauten zur Hervorhebung der relativ geradlinigen Drumcomputer-Beats eingesetzt wird; was diese betrifft, fühlt sich MOODIE BLACK offensichtlich von anderen aktuellen Strömungen wie Dubstep oder Grime kaltgelassen, auch wenn letzterer Stil zumindest in den harschen Synthesizer-Tupfern anklingt, die er als maßgebliches Gestaltungsmittel einsetzt.
Der Genre-Bezeichnung entsprechend gründet das Material auf elektronischem Lärm einerseits und dumpf in Szene gesetzten Rhythmen andererseits. Betont wird meistens die Eins im Takt, geloopte Soundeffekte oder wo auch immer aufgeschnappte Feldaufnahmen ergänzen die Klangkulisse schlussendlich zu einem im Idealfall reizvoll verstörenden, meistens aber nahezu unerträglichen … Noise eben.
Ach ja, und die Lyrics, die im Hip-Hop- und Rap-Segment eminent wichtig sind, versprühen gleichfalls zu wenig Esprit, um für MOODIE BLACK einzunehmen. Wer es trotzdem mit dem Typen probieren möchte, checke das dritte Stück 'p r i v i l e g e' an, das einzige mit einem halbwegs sämigen Flow.
FAZIT: "MBIII" ist ein schlichtes Stück Alternative-Hip-Hop der düsteren Sorte. MOODIE BLACK hat auch nach über zehn Jahren im Business nicht gelernt, bei aller Liebe zu avantgardistischem Noise wirklich einnehmende Musik zu schreiben, geschweige denn Texte zu schreiben, die auch nur ansatzweise Interesse wecken würden.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- m o s s
- p i n k p o u t
- p r i v i l e g e
- gasp, then
- MBIII (2019) - 6/15 Punkten
-
keine Interviews
Kommentare | |
Chris
gepostet am: 23.02.2019 |
I typically do not reply to these but the ignorance and misgendering needed to be addressed. It's she/her on the pronouns as kdeath (me) is a transwoman. So I suggest making that edit. The EP was not made in LA. I am not a. Self appointed pioneer. Moodie black is not a pseudonym it's a band name. This record was not made in LA. We don't currently reside in LA. Most of the information offered here is wrong. More research should be done before writing an opinion piece like this. The minimalist approach went over your head, as did the writing. Glad your in the minority. Thanks for promoting our EP |