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Oath Of Cruelty: Summary Execution At Dawn (Review)
Artist: | Oath Of Cruelty |
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Album: | Summary Execution At Dawn |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Death / Thrash Metal |
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Label: | Dark Descent / Soulfood | |
Spieldauer: | 33:42 | |
Erschienen: | 13.12.2019 | |
Website: | [Link] |
Für ihr erstes Album ließen sich OATH OF CRUELTE geschlagene neun Jahre Zeit … die das noch um einen festen Bassisten verlegene Trio aus Houston zumindest für eine EP nutzte ("Hellish Decimation", 2015), worauf sie frühem Teutonen-Thrash vom Schlage Kreators, Destructions oder Assassins strikter frönten, als es nun auf "Summary Execution At Dawn" der Fall ist.
Das Debüt der auch u.a. auch bei den Extremisten Blaspherian spielenden Musiker weist nun stärkere Death-Metal-Bezüge auf. Alter US-Ostküsten-Stoff (die schnellen Sachen auf den ersten Releases von Death oder Obituary im Besonderen) stand offensichtlich in ähnlicher Weise Pate für ihre Songs, wie es aktuell auch bei ihren Landsleuten Creeping Death der Fall gewesen sein dürfte.
Gitarrist, Sänger und Gründer Dave Callier trägt seinen Spitznahmen "Dave of Death" also mehr oder weniger rechtmäßig; davon abgesehen, dass er und sein Pendant die griffigen Riffs nur so um die Ohren pfeffern, legen OATH OF CRUELTY weniger Wert auf Midtempo-Grooves als Raserei, die jedoch nie in chaotische Gefilde absackt. Dazu passt auch, dass die beiden Gitarristen hörbar sorgfältig an ihren Leads und Solos gefeilt haben, die zwar zu keiner Zeit überhandnehmen, in ihrer Kürze allerdings nicht prägnanter sein könnten - zumal an genau den richtigen Stellen platziert.
Kritisieren könnte man an der vorliegenden halben Stunde allenfalls, dass das Songwriting "nur" solide und ein bisschen einseitig ist. Vor allem die letzten zwei, drei Tracks rauschen zu beliebig an den Ohren vorbei, weil OATH OF CRUELTY offensichtlich die kompositorische Puste ausgeht. Dessen machen sich andererseits auch manche schwerere Szene-Kaliber als sie schuldig …
FAZIT: "Summary Execution At Dawn" ist ein gutes Death-Thrash-Album amerikanischer (texanischer) Herkunft, dessen Schöpfer aufgrund ihrer unaufhörlichen Hast bis auf weiteres nicht im vorderen Genre-Drittel mitmischen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Pounding Hooves of Shrapnel
- Stabbing Forth with Invincible Damnation
- Through Alchemy and Killing
- Pathogenic Winds of Swarm
- Into the Chamber of Death
- At the Tyrant's Behest
- Victory Rites of Exsanguination
- Denied Birth (Merciless)
- Summary Execution at Dawn
- Summary Execution At Dawn (2019) - 11/15 Punkten
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