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Tasíya & Sammy Lukas: New Old Fairytales (Review)
Artist: | Tasíya & Sammy Lukas |
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Album: | New Old Fairytales |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Jazz |
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Label: | Hevhetia | |
Spieldauer: | 50:53 | |
Erschienen: | 27.09.2019 | |
Website: | [Link] |
Chanteuse Tasíya Anastasiya Volokitina und Pianist Sammy Lukas werden zu Hause wie im Ausland gefeiert. Auch die Stadt München zeichnete das Duo schon für seine Musik aus, und beim Hören von "New Old Fairytales" begreift man schnell woher dies rührt. Die beiden verbinden eine Reihe selbst geschriebener Stücke mit adaptierten Volksliedern aus Russland und der Ukraine zu einem intimen Piano-Jazz-Album, auf dem man die fehlende Rhythmusgruppe zu keiner Zeit vermisst.
Es handelt sich durchweg um minimalistisch arrangierte Kompositionen, mit denen aber sowohl sie als auch er eine ausgesprochen hohe Versiertheit an den Tag legen. Lukas ist ein veritabler Virtuose an den Tasten, wie er insbesondere während der kurzen Vignetten 'First Piece of News' und 'Market Song' beweist, Volokitina schlägt mit ihren Stimmen mitunter atemberaubende lautmalerische Kapriolen und verändert ihre Laune scheinbar im Minutentakt.
So vermittelt sie melancholische Momente wie im Wiegenlied-artigen 'Dream' ebenso überzeugend wie den Überschwang im abschließenden 'Come, Oh Rain'. Falls Lukas kein perkussives Stakkato spielt wie etwa in 'Insomnia', bemüht sich das Duo mit Klatschen oder Klopfen auf schwerlich bestimmbare Gegenstände um rhythmische Verstärkung seiner Intention.
Die Tracklist umfasst mehrere Zwischenspiele und Intros, die Wahl des Englischen sollte den zweien eigentlich alle Türen innerhalb der zeitgenössischen Jazz- und Kammermusik-Szene öffnen.
FAZIT:Die mehrfach international preisgekrönte Sängerin Tasíya Anastasiya Volokitina und ihr musikalischer Leiter Sammy Lukas haben mit "New Old Fairytales" im Frühjahr 2018 an zwei Tagen in Polen ein Album aufgenommen, das weiblichen Jazzgesang mit Klavierbegleitung in eindringlicher Perfektion bietet - mal liedhaft, mal abstrakt experimentell, immer emotional greifbar und auf die Ausführung bezogen nichts weniger als beeindruckend professionell.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Nursery Rhyme
- Dream
- Fairytale Intro
- Beginning
- First Piece Of News
- In The Field
- Funeral/Give Rest
- Hope
- Second Piece Of News
- Ending
- Verba
- Insomnia
- Market Song
- Sekunda Intro
- Come Out, Sun
- Braids
- Waiting
- Herbs/Cranes In The Sky
- Come, Oh Rain
- New Old Fairytales (2019) - 12/15 Punkten
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