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The Dark Element: Songs the Night Sings (Review)
Artist: | The Dark Element |
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Album: | Songs the Night Sings |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Symphonic Metal |
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Label: | Frontiers / Soulfood | |
Spieldauer: | 50:54 | |
Erschienen: | 25.10.2019 | |
Website: | - |
Der Erfolg hat Anette Olzon (ex-Nightwish) und Jani Liimatainen (Cain‘s Offering) dazu bewogen, ihrem 2017er Duo-Debüt ein weiteres Album folgen zu lassen, auf dem die Finnin und ihr Landsmann wie abzusehen nichts an ihrer Rezeptur verändern, womit sie perfekt zum Programm von Frontiers passen.
Obwohl es sich faktisch um ein Projekt der beiden handelt, haben sich diese um eine mehr oder weniger feste Rhythmusgruppe verstärkt und auch schon ihre Live-Qualitäten bewiesen, was man „Songs the Night Sings“ vielleicht auch anhört. Nicht dass der stark symphonisch verzierte Pop Metal von THE DARK ELEMENT nach einer natürlich zusammengewachsenen Band klingen würde, doch die Platte gibt verglichen mit dem Einstand eine in sich rundere Figur ab.
Am ehesten gefallen die rockigen Tracks, in denen THE DARK ELEMENT gar nicht erst so tun, als ob sie eine hartgesottene Metal-Kapelle wären - konkret 'Silence Between Words', 'Pills On My Pillow' und 'Not Your Monster'. Die bombastische Seite decken am ehesten zwei Nummern ab: 'When It All Comes Down' und insbesondere 'Get Out Of My Head', wohingegen 'To Whatever End' eine klassische Power-Ballade darstellt, die sich hübsch dramatisch hochschraubt.
Alles dreht sich um flockige Refrains und Melodien, die jeder Stammzuschauer von Schlagersendungen im TV nach einmaliger Einfuhr mitsingen kann, doch ebendiese Disziplin beherrscht Olzon am besten. Das Titelstück und ‚The Pallbearer Walks Alone‘ sind zwar arg augenfällig auf ihre ehemalige Band zugeschnitten, aber das Quartett leistet so oder so bloß Dienst am Fan seichter Sounds mit harten Gitarren, ohne Anspruch darauf zu erheben, sonderlich gedankenschwer zu sein. Es ist, was es ist, und auf diesem Niveau im Verhältnis dazu selten, wie viele Kapellen sich im metallischen Orchestergraben tummeln.
FAZIT: Unter den vielen austauschbaren Symphonic-Metal-Bands und -Projekten gehören THE DARK ELEMENT definitiv ins vordere Drittel, wofür man nicht einmal Namedropping betreiben muss. Härte, Orchester-Tamtam und Pop-Elemente stehen auf dem zweiten Album des Quartetts in einem ausgewogenen Verhältnis.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Not Your Monster
- Songs the Night Sings
- When It All Comes Down
- Silence Between the Words
- Pills on My Pillow
- To Whatever End
- The Pallbearer Walks Alone
- Get Out of My Head
- If I Had a Heart
- You Will Learn
- I Have to Go
- Songs the Night Sings (2019) - 11/15 Punkten
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