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The Rest Of Us Is Dead: Phoenix (Review)

Artist:

The Rest Of Us Is Dead

The Rest Of Us Is Dead: Phoenix
Album:

Phoenix

Medium: CD/Download
Stil:

Hardrock / Metal

Label: Cry Out Records
Spieldauer: 26:12
Erschienen: 01.03.2019
Website: [Link]

Schlepp-Passagen machen noch keinen Doom, und ein paar Unisono Doppel-Gitarren-Leads in Zeitlupe garantieren noch nicht, dass man als klassisch aufgestellte Rock- bis Metal-Kapelle wahrgenommen wird, die quasi im Geist von Thin Lizzy oder Iron Maiden musiziert. THE REST OF US IS DEAD gerieren sich jedoch dazu, aber ihre aktuelle Sechs-Track-EP ist nur mit zugedrücktem Auge auf überregionaler Ebene vorzeigbar.

Gitarrist Chris ergeht sich bisweilen in arg einfältigen Akkordfolgen ('Ride') mit Provinzmief, die Produktion von "Phoenix" klingt nach Heimcomputer, insbesondere die unschön zischenden Becken sowie der kratzige Dicke-Hose-Gitarrensound, und Sänger Martin "Deathmaster" glänzt weder mit seinem aufgesetzten Geknödel noch als typischer Aggro-Shouter. Wenn der Frontmann das Krümelmonster mimt, im Growl-Brustton intoniert oder sein wackliges Vibrato einsetzt, wird es ganz schlimm, ja regelrecht lachhaft. Von seinen klischeehaften "fuck"-Flüchen wollen wir gar nicht erst anfangen.

THE REST OF US IS DEAD überzeugen wie so viele Anfänger allenthalben in flotten Momenten, die "Phoenix" jedoch leider abgesehen von 'Strange' weitgehend entbehrt. Stattdessen bekommt man Sumpf-Gurken der Marke 'The End So Far' und das statisches Riff-Geschiebe von 'Taken By The Sun' vorgeseht, das die kompositorischen Schwächen der Schmöllner besonders deutlich offenbart. Was Wunder dann, dass der verkrampfte Groover 'The Metal We Play' wie Black Label Society mit Stock im Arsch bei einem Umtrunk in Omas Schrebergarten klingt … oder so.

Newcomer hin oder her, auf breiter Ebene muss man so etwas wie diese EP nicht unbedingt veröffentlichen. Außer euren Freunden, liebe Protagonisten, wird das Ding niemand hören wollen.

FAZIT: THE REST OF US IS DEAD müssen noch fleißig an sich arbeiten, um ihren Southern-Metal- und Classic-Rock-Vorbildern annähernd das Wasser reichen zu können. Dieser "Phoenix" ist mitnichten aus Asche auferstanden, sondern hat eine klassische Bruchlandung hingelegt.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2768x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 5 von 15 Punkten [?]
5 Punkte
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Tracklist:
  • Every Day Is Like The Last
  • The Metal We Play
  • Strange
  • Taken By The Sun
  • The End So Far
  • Ride

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Christian M.
gepostet am: 09.03.2019

User-Wertung:
10 Punkte

Auch ich habe diese CD erhalten und auch mir hat nicht alles gefallen, zugegeben es gibt in der Produktion und im Gesamtbild einige Mängel, dennoch muss ich sagen das mir der eine oder andere part recht gut gefallen hat. Fangen wir bei der Instrumental Fraktion an.

Ein guter Gitarren Sound macht noch keinen Hit, wo wir beim Thema sind, der Sound der Gitarren ist wirklich fett. Der Sound der Jungs lässt sich am ehesten mit Fett gebauschten Stoner oder ähnlichem vergleichen. Irritierend aber erfrischend finde Ich die relativ fröhlich anmutende Melodiegebung und auf keinen Fall Provinzial,

naiv glücklich mit dem was sie spielen würde ich behaupten.

Der growl und röhr Gesang der vocal Fraktion wirkt etwas dünn im gesamtbild aber noch lang nicht dröge.
Dennoch bedarf es etwas Training im Umgang des recht unsicher wirkenden Vibrato.

Die formation versteht allerdings etwas von dem was sie tun, und dementsprechend gebe ich auch meine Wertung ab.

Natürlich gibt es auch Abstriche.

Gelangweilte riffpassagen mit mäßigem vocal Einsatz (every day is like the last) oder Der überaus runter drückende Bass sind die Mängel an denen es mir aufstößt

Dennoch bekomme ich bei Titeln beispielsweise "the metal we play" einen gehörigen Wippfuß und einen Nickschädel

Die Produktion klingt solide und keinesfalls nach heim-PC
Mich persönlich Gelüstet es die Formation einmal live zu sehn um mich zu überzeugen.

10 von 15 von mir

Meinem Vorredner möchte ich mitteilen :
Was gar nicht geht sind persönlich beleidigende Reviews
Wer nicht fähig ist professionell zu arbeiten sollte sich eine andere Beschäftigung suchen!
Andreas
gepostet am: 15.06.2020

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