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Statistiken

Within Temptation: Resist (Review)

Artist:

Within Temptation

Within Temptation: Resist
Album:

Resist

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Symphonic Metal

Label: Vertigo Berlin/Universal Music
Spieldauer: 47:45
Erschienen: 01.02.2019
Website: [Link]

Exakt fünf Jahre nach dem Vorgängeralbum „Hydra“, das sowohl das bisherige Karrierehighlight markierte, als auch für ausverkaufte Tourneen rund um den Globus sorgte, steht ab dem 01.02.2019 nun endlich der lang ersehnte Nachfolger in den Läden. Die doch etwas lange Pause zwischen den Veröffentlichungen hatte einen durchaus einleuchtenden Grund, denn Frontlady SHARON DEN ADEL hatte nach eigener Aussage in der Zwischenzeit nicht genügend kreative Energie, Titel für WITHIN TEMPTATION zu schreiben, kurzzeitig wurden sogar Auflösungsgerüchte laut.

Das alles aber ist Schnee von gestern, denn schon der Opener „The Reckoning“, pulverisiert alle Zweifel an einer konsequenten Weiterentwicklung der Niederländer, denen es im Laufe ihrer seit 1996 andauernden Karriere immer wieder gelungen ist, ihren Stil erfolgreich zu modifizieren. Der Hang der Band, des Öfteren Gastmusiker vor das Mikrofon zu holen, findet seine Fortsetzung, denn JACOBY SHADDIX (PAPA ROACH) steuert seinen Teil zu diesem Song bei, der zum Besten gehört, was es von WITHIN TEMPTATION zu hören gibt.

Direkt im Anschluss erklingt mit „Endless War“ ein weiterer, potentieller Hit, der nebst feinem Chorus einen Ausflug ins sakral-pathetische bietet, mit an kirchliche Choräle erinnernden Gesangsparts aufwartet und alles bietet, was die Faszination des Genres ausmacht.

Im Titel „Raise Your Banner“ steuert IN FLAMES Frontmann ANDERS FRIDÉN die Growls bei, während SHARON DEN ADEL den härteren Nuancen erfolgreich mit zuckersüßen Hooks Paroli bietet. In der Folge lassen sich im Mega-Ohrwurm „Supernova“ erneut sakrale Gesänge vernehmen, die eine leichte Tendenz Richtung „Gothic-Metal“ im Stil der goldenen NIGHTWISH Ära zu Tarja Turunen Zeiten erkennen lassen, bevor mit „Holy Ground“ eine weitere Hymne auf die Trommelfelle abgefeuert wird, die neben fetten Riffs der Stromgitarren begnadetes Songwriting bietet, das sich insbesondere in den Strophen erfreulich eindringlich und innovativ zeigt.

Die Fähigkeit, großartige Melodien zu kreieren, zeigt sich auch im weiteren Verlauf, denn durch „In Vain“ und „Firelight“, wird der rote Faden des Albums in beeindruckender Konstanz weiter gesponnen, bevor in „Mad World“ abermals sakrale Gesänge eingestreut werden, die dem ansonsten poppigsten Track des Albums einen erdigen Touch geben. „Mercy Mirror“ und „Trophy Hunter“ beschließen ein grandioses Album, an dem es nichts, aber auch wirklich nichts auszusetzen gibt. Alle Titel zum Reinhören gibt es hier im offiziellen Albumtrailer.

FAZIT: „Resist“, das siebte Studioalbum der Symphonic-Metaller von WITHIN TEMPTATION, stellt das bisherige Karrierehighlight „Hydra“ locker in den Schatten. Kompositorisch gereift, zeigen sich die Niederländer auf dem Höhepunkt ihres Schaffens und kehren aus der selbstgewählten, fünfjährigen Kreativpause enorm gestärkt zurück. „Resist“ ist ein Album, das in der Lage ist, auch über die Genregrenzen hinaus zu wildern. Widerstand zwecklos.

Stefan Haarmann - Stellv. Chefredakteur (Info) (Review 8157x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 15 von 15 Punkten [?]
15 Punkte
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Tracklist:
  • The Reckoning
  • Endless War
  • Raise Your Banner
  • Supernova
  • Holy Ground
  • In Vain
  • Firelight
  • Mad World
  • Mercy Mirror
  • Trophy Hunter

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Spitfire
gepostet am: 01.02.2019

User-Wertung:
6 Punkte

Ich kann das positive Review nicht nachvollziehen. Aber jedem das Seine.

Mich hat kein einziger Song auf Resist gepackt. Hinter den Songs steck kein Druck und alle klingen genau gleich und plänkeln vor sich hin.

Hydra war und ist meiner Meinung nach um längen besser.
Selbst als alter WT Fan lässt mich Resist kalt. Schade
evilknievel
gepostet am: 06.02.2019

User-Wertung:
6 Punkte

Die Arrangements sind im Muse Style völlig zugekleistert.
Auch wenn ich mit der Band (dem Genre) insgesamt nicht viel anfangen kann, wurde hier bezüglich des Bombastfaktors der Bogen mehr als überspannt.
Dem geneigten Hörer lege ich das kürzlich hier besprochene Album von Autumn als Vergleich ans Herz.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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