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Black Knight: Road To Victory (Review)
Artist: | Black Knight |
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Album: | Road To Victory |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Pure Steel / Soulfood | |
Spieldauer: | 44:14 | |
Erschienen: | 26.06.2020 | |
Website: | [Link] |
Dutch Steel at its best! BLACK NIGHT gehören zu den langlebigsten (allerdings nicht langatmigsten) Echtmetall-Schmieden aus den Niederlanden und befinden sich bei Pure Steel dieser Tage in allerbester Gesellschaft von Picture, deren jüngster Langspieler ebenso betörend daherkam, wie es nun "Road To Victory" tut.
Im Gegensatz zur vermutlich bekanntesten Gruppe aus dem Käse- und Tulpen-Staat sind diese Herren in jüngerer Zeit sowohl in Sachen Songwriting als auch produktionstechnisch "moderner" geworden, was man natürlich im Verhältnis zu ihrer Wurzeltreue sehen sollte. Die neun aktuellen Tracks atmen den ursprünglichen Geist des geradlinigen Heavy Metal (ohne Subgenre-Schubladen) der 1980er, knallen aber so wirkungsvoll wie jede zeitgenössische Platte im gleichen stilistischen Feld.
Die meisten Songs - allen voran das eröffnende Titelstück, die Uptempo-Dampframme 'Pendragon' und das über die geilste Solo-Passage des Albums verfügende 'Primal Power' - strotzen vor Spielfreude, die sich speziell in Form hörbar liebevoll ausgearbeiteter (Doppel-)Lead-Parts äußert. Mehr als das - nicht zu vergessen das straighte Schlagzeugspiel des einzigen verbliebenen Mitbegründers Rudo Plooy - braucht es nicht, um quasi achtmal ins Schwarze zu treffen.
Unterdessen setzt David Marcelis dem Ganzen als Frontmann, wie er im Buche steht, mit seiner aufopfernd engagierten Performance die Krone auf. Er schafft den idealen Spagat zwischen Power-Sirene und sonorem Midrange-Shouter, ohne auf dieser oder jener Extremseite zum "overacting" zu neigen.
Auf diese Weise stechen die Holländer ihr bisheriges Schaffen mit deutlichem Qualitätsunterschied aus. Der Einstand "Tales From The Darkside" hatte 1999 zwar einen Überraschungseffekt, klang aber genauso wie der viel zu spät nachgekommene Zweitling "The Beast Inside" (2007) noch nach einer Kapelle, die sich selbst finden musste; das ist hiermit geschehen.
FAZIT: BLACK KNIGHT gießen 2020 mehr als nur solides Euro-Kraftmetall. Die Songs auf "Road To Victory" würden jeder beliebigen anderen ansässigen Band zur Zierde gereichen, und wenn beim nächsten Anlauf die eine oder andere Hymne am Start ist, gibt's einen Bonuspunkt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Road To Victory
- Legend
- Pendragon
- Thousand Faces
- My Beautiful Daughters
- Crossing The Rubicon
- Primal Power
- The One To Blame
- Road To Victory (2020) - 11/15 Punkten
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