Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Black Knight: Road To Victory (Review)

Artist:

Black Knight

Black Knight: Road To Victory
Album:

Road To Victory

Medium: CD/Download
Stil:

Heavy Metal

Label: Pure Steel / Soulfood
Spieldauer: 44:14
Erschienen: 26.06.2020
Website: [Link]

Dutch Steel at its best! BLACK NIGHT gehören zu den langlebigsten (allerdings nicht langatmigsten) Echtmetall-Schmieden aus den Niederlanden und befinden sich bei Pure Steel dieser Tage in allerbester Gesellschaft von Picture, deren jüngster Langspieler ebenso betörend daherkam, wie es nun "Road To Victory" tut.

Im Gegensatz zur vermutlich bekanntesten Gruppe aus dem Käse- und Tulpen-Staat sind diese Herren in jüngerer Zeit sowohl in Sachen Songwriting als auch produktionstechnisch "moderner" geworden, was man natürlich im Verhältnis zu ihrer Wurzeltreue sehen sollte. Die neun aktuellen Tracks atmen den ursprünglichen Geist des geradlinigen Heavy Metal (ohne Subgenre-Schubladen) der 1980er, knallen aber so wirkungsvoll wie jede zeitgenössische Platte im gleichen stilistischen Feld.

Die meisten Songs - allen voran das eröffnende Titelstück, die Uptempo-Dampframme 'Pendragon' und das über die geilste Solo-Passage des Albums verfügende 'Primal Power' - strotzen vor Spielfreude, die sich speziell in Form hörbar liebevoll ausgearbeiteter (Doppel-)Lead-Parts äußert. Mehr als das - nicht zu vergessen das straighte Schlagzeugspiel des einzigen verbliebenen Mitbegründers Rudo Plooy - braucht es nicht, um quasi achtmal ins Schwarze zu treffen.

Unterdessen setzt David Marcelis dem Ganzen als Frontmann, wie er im Buche steht, mit seiner aufopfernd engagierten Performance die Krone auf. Er schafft den idealen Spagat zwischen Power-Sirene und sonorem Midrange-Shouter, ohne auf dieser oder jener Extremseite zum "overacting" zu neigen.

Auf diese Weise stechen die Holländer ihr bisheriges Schaffen mit deutlichem Qualitätsunterschied aus. Der Einstand "Tales From The Darkside" hatte 1999 zwar einen Überraschungseffekt, klang aber genauso wie der viel zu spät nachgekommene Zweitling "The Beast Inside" (2007) noch nach einer Kapelle, die sich selbst finden musste; das ist hiermit geschehen.

FAZIT: BLACK KNIGHT gießen 2020 mehr als nur solides Euro-Kraftmetall. Die Songs auf "Road To Victory" würden jeder beliebigen anderen ansässigen Band zur Zierde gereichen, und wenn beim nächsten Anlauf die eine oder andere Hymne am Start ist, gibt's einen Bonuspunkt.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3435x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Road To Victory
  • Legend
  • Pendragon
  • Thousand Faces
  • My Beautiful Daughters
  • Crossing The Rubicon
  • Primal Power
  • The One To Blame

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Vervollständige: Wer anderen eine ___ gräbt, fällt selbst hinein.

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!