Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Jeff Massey: From The Highway To The Show (Review)

Artist:

Jeff Massey

Jeff Massey: From The Highway To The Show
Album:

From The Highway To The Show

Medium: CD
Stil:

Americana/Singer-Songwriter, bluesig behaucht

Label: Diamond Day Records/Just For Kicks Music
Spieldauer: 44:22
Erschienen: 24.04.2020
Website: [Link]

Gleichzeitig mit dem Erscheinen des neusten Werks der STEEPWATER BAND („Turn Of The Wheel“) hat deren Gitarrist und Sänger JEFF MASSEY sein erstes Solo-Album veröffentlicht. „From The Highway To The Show“ ist in seiner Art ein STEEPWATER-Extrakt, will heißen, dass dabei an sich rockig ausgerichteter Band-Sound radikal abgespeckt und auf Stimme und akustische Gitarre reduziert wurde; so ziemlich in der Art halt, wie der STEEPWATER-Frontmann hie und da auch live und solo zu hören ist.

MASSEY serviert auf seinem Album ein Dutzend Songs. Die Hälfte davon stammt aus dem inzwischen recht umfangreichen STEEPWATER-Katalog, bei zweien handelt es sich um neue und zugleich eigene Kompositionen (darunter „Abandon Ship“, die in der Bandversion auch auf „Turn Of The Wheel“ zu hören ist) sowie schließlich um vier Coverversionen.

Die Letzterwähnten gehören nun allerdings nicht zu den Pluspunkten des Albums. DYLANS „Don’t Think Twice It’s Alright“ bleibt trotz quirligem Picking unverbindlich, und an der Eindringlichkeit der beiden Perlen von MUDDY WATERS („Rollin' And Tumblin'“ und „I Can’t Be Satisfied“) sind schon ganze Heerscharen von Nachahmern gescheitert. Namentlich aber NEIL YOUNGS „Human Highway“ ertönt in derart beliebiger Popsong-Manier, dass man sich auf einer Schulabschluss-Feier wähnt… so geht das gar nicht.

Unterschiedlich die STEEPWATER-Songs: „Collision“ vom Album „Revelation Sunday“ (2006) beispielsweise kommt hier in gänzlich – und wohltuend! – entschlackter und bluesiger Form daher, das im Original (auf „Shake Your Faith“, 2016) hübsch rockende „Mama Got To Ramble“ dagegen wirkt in der Unplugged-Version eher blass und mager.



FAZIT: JEFF MASSEY bewegt sich solo und akustisch mit „From The Highway To The Show“ naturgemäß auf völlig anderem Terrain als mit seiner Stamm-Band. Für eingefleischte STEEPWATER-Fans mag das durchaus seinen Reiz haben; Blues-, Folk- und Singer/Songwriter-Freunde werden bei dieser doch sehr durchzogenen Angelegenheit weniger Grund zum Frohlocken haben.

Dieter Sigrist (Info) (Review 4319x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Ain’t Got Love
  • Roadblock
  • Oklahoma Sunrise
  • One Way Ride
  • Collision
  • Rollin' And Tumblin'
  • Abandon Ship
  • Don’t Think Twice It’s Alright
  • Mama Got To Ramble
  • I Can’t Be Satisfied
  • Human Highway
  • The Stars Look Good Tonight

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Was kommt aus dem Wasserhahn?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!