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Orianthi: O (Review)

Artist:

Orianthi

Orianthi: O
Album:

O

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Melodic Hard Rock

Label: Frontiers Music Srl.
Spieldauer: 37:27
Erschienen: 06.11.2020
Website: [Link]

Gitarren Götting ORIANTHI Panagaris ist zurück mit Soloalbum Nr. 6, das auf den schlichten Titel „O“ getauft wurde. Die Australierin, die im zarten Alter von 18 Jahren von CARLOS SANTANA während eines Soundchecks entdeckt wurde, schickt sich mit ihrem neuesten Werk an, den privaten wie beruflichen Schlingerkurs zu beenden, in den sie ab dem Jahr 2014 geriet, als sie eine Liaison mit Ex-BON JOVI Gitarrist Richie Sambora einging, um neben dem 26 Jahre älteren Saitenhexer die zweite Gitarre in der gemeinsamen Combo RSO zu übernehmen.

Das in der Küche der Villa des Paares eingespielte Album „Radio Free America“, in die Produzent Bob Rock extra zu diesem Zweck ein Tonstudio einbaute, fiel bei Fans und Kritikern glatt durch und untermauerte den Status Samboras als ewigem Anhängsel Jon Bon Jovis, der den kapriziösen Gitarrero bereits vor mehr als zehn Jahren aufgrund fortwährender Alkoholexzesse von der Payroll seiner Band strich.

Orianthi nabelte sich 2018 erfolgreich von Sambora ab und seit dieser Zeit geht es wieder aufwärts mit der Karriere der mittlerweile 35-jährigen. Sieben Jahre sind nun schon seit dem letzten Soloalbum „Heaven In This Hell“ von 2013 vergangen, aus demselben Jahr datiert auch der legendäre Auftritt beim W:O:A an der Seite ALICE COOPERs, der bis heute den Metalheads weltweit im Gedächtnis geblieben ist.

„Contagious“ startet das Album erstaunlich forsch und weitaus einprägsamer als das nach der langen Durststrecke zu erwarten gewesen wäre, gefolgt von „Sinners Hymn“, einer echten Hommage an den unvergessenen STEVIE RAY VAUGHN“, dessen Gitarrenspiel hier meisterhaft adaptiert wird, Gleiches gilt für die stampfende Rocknummer „Rescue Me“.

„Blow“ und „Sorry“, halten das hohe Niveau locker und auch „Crawling Out Of The Dark“ kann als bluesige Akustik Ballade uneingeschränkt gefallen. Anschließend rockt die Lady mit „Impulsive“ wieder amtlich los, ausladendende, virtuose Soli inklusive. Das rotzige „Streams Of Consciousness“ liefert soliden Rock durchaus härterer Prägung, das fluffige „Company“ fischt eher in seichteren Gewässern, bevor „Moonwalker“ die Verneigung vor MICHAEL JACKSON vollzieht, für dessen Begleitband und die geplante Abschiedstournee ORIANTHI 2009 bereits gecastet war.

FAZIT: ORIANTHI gelingt mit ihrem neusten Werk „O“ die Rückkehr zu alter, fast schon verloren geglaubter Stärke, nicht zuletzt deshalb, weil die Australierin sich endlich wieder auf ihre Ursprünglichkeit und Wurzeln konzentriert, was es ihr ermöglicht, scheinbar mühelos im Fahrwasser ihrer musikalischen Vorbilder zu schippern. Kraftvolle Kompositionen runden ein starkes Album ab, mit dem ORIANTHI stärker denn je zurück ist.

Stefan Haarmann - Stellv. Chefredakteur (Info) (Review 5007x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 13 von 15 Punkten [?]
13 Punkte
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Tracklist:
  • Contagious*
  • Sinners Hymn*
  • Rescue Me*
  • Blow
  • Sorry
  • Crawling Out Of The Dark*
  • Impulsive
  • Streams Of Consciousness
  • Company
  • Moonwalker
  • *Anspieltipp

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

  • O (2020) - 13/15 Punkten
Interviews:
  • keine Interviews
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