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Satan's Fall: Final Day (Review)
Artist: | Satan's Fall |
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Album: | Final Day |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | High Roller / Soulfood | |
Spieldauer: | 48:46 | |
Erschienen: | 11.12.2020 | |
Website: | [Link] |
Wir haben uns auf dieser Seite bereits für SATAN'S FALLs "Past Of …" begeistert, worauf alle bisherigen Aufnahmen der Gruppe kompiliert waren, und mit ihrem Debütalbum bestätigt sich nun der überdurchschnittlich gute Eindruck, den sie dabei hinterlassen hat: „Final Day“ poliert die Patina des altehrwürdigen Heavy Metal fürs Hier und Jetzt auf, wobei - ungewöhnlich vielleicht speziell in diesem leider allzu oft durch Oberflächlichkeit "glänzenden" Genre - die Texte in gleichem Maß gehobenen Ansprüchen genügen wie die Musik als solche. Jener ätzende Zynismus, den jüngere Classic-Metal-Kapellen an den Tag legen, ist SATAN'S FALL offensichtlich zuwider.
Das in Eigenregie aufgenommen Material wurde von Produzenten-Veteran Mika Jussila in den Finnvox Studios abgemischt und gemastert, aber von einem Stratovarius-mäßigen Saubermann Sound kann keinerlei Rede sein. Das Quintett kehrt seine traditionelle Heaviness dennoch nicht im klanglichen Bettlerkleid hervor: Das düstere ‚They Come Alive‘ etwa erzeugt eine gewaltige Wucht, und in ‚Juggernaut‘ betont die dynamische Produktion ein melodisches Feuerwerk, wobei gerade diese beiden Nummern auf den Punkt zu bringen scheinen, was SATAN'S FALL so liebenswert
Die Band um Sirene Miika Kokko und Hauptkomponist bzw. Vordenker Tomi Mäenpää vermählt Riff-Power mit prinzipiell poppigen Hooks (okay, nennen wir sie diplomatisch Stadionrock-kompatibel …), die in letzter Konsequenz vielleicht doch allzu deutlich offenbaren, woher die Band stammt.
Dennoch: kein Finno-Kitsch … an "Final Day" werden sowohl Kuttenträger Freude haben, die "instant gratification" wollen, als auch Prog-Liebhaber Gefallen finden.
FAZIT: Einer der aussichtsreichsten Trad-Metal-Acts des ausklingenden Jahres 2020! SATAN'S FALL haben in ihrer aktuellen Besetzuntg trotz konservativer Ausrichtung einen dezidiert eigenen Fingerabdruck und werden sich langfristig vorne in der Szene durchsetzen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Forever Blind
- Madness (Finds a Way)
- They Come Alive
- Retribution
- Juggernaut
- There Will Be Blood
- The Flamekeeper
- Final Day
- Bass - Joni Petander
- Gesang - Miika Kokko
- Gitarre - Lassi Tiainen, Tomi Mäenpää
- Schlagzeug - Ville Aatsinki
- Final Day (2020) - 12/15 Punkten
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