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Testament: Titans Of Creation (Review)
Artist: | Testament |
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Album: | Titans Of Creation |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Thrash Metal |
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Label: | Nuclear Blast / Believe | |
Spieldauer: | 50:35 | |
Erschienen: | 03.04.2020 | |
Website: | [Link] |
Man mag TESTAMENT als Zyniker vorwerfen, dass Chuck Billy anscheinend schon seit Jahren mehr oder weniger identische Melodien singt und sich viele neue Songs in Typus bzw. Struktur stark ähneln - andererseits jedoch haben die Thrash-Urgesteine niemandem mehr etwas zu beweisen und ihren unvergleichlichen Stil spätestens seit der Jahrtausendwende gefunden. Dass auch ihr jüngstes Werk nicht an die damalige Großtat "The Gathering" heranreicht, spielt angesichts der rundum gewährleisteten Klasse von "Titans Of Creation" keinerlei Rolle.
Abgesehen vom angemessen opulenten Artwork, das einmal mehr von Israels erster Cover-Adresse Eliran Kantor stammt, verzeichnen die Kalifornier allerdings ein paar zumindest kleinere Neuerungen: Steve DiGiorgios charakteristischer Bass-Sound wurde in der Abmischung stärker berücksichtigt und hervorgehoben, was der Dynamik der Tracks zugute kommt und vermutlich auch daher rührt, dass die Band ihre Vorgehensweise zusammen mit Juan Urteaga, ihrem langjährigen Vertrauten in Aufnahme-Angelegenheiten, und dem britischen Star-Produzenten Andy Sneap (Mix und Mastering) mittlerweile optimiert hat.
Virtuose Alex Skolnick spielt einige seiner geilsten Sachen überhaupt ('Symptoms'!), die er als wohl endgültig dabei bleibender Rückkehrer je beigetragen hat, derweil Hauptkomponist Eric Peterson seine Vorlieben für Death und Black Metal in geringerem Maß geltend macht als zuletzt. Umso heller strahlen dafür rockige Kraftmeiereien wie 'Dream Deceiver' oder 'Isthar's Gate', das durch seine Coolness - gekrönt von stimmungsvollen Sprech-Passagen - dann doch ein wenig überrascht.
Die obligatorischen Maulschellen, vor denen es natürlich parallel dazu wimmelt ('False Prophet' beispielsweise, um die stärkste zu nennen), runden "Titans Of Creations" in letzter Konsequenz als weiteres achtbares Album einer absoluten Instanz in Sachen Thrash ab.
FAZIT: TESTAMENT schaffen mit "Titans Of Creations" keinen neuen Klassiker, halten ihr Niveau jedoch spielend leicht und sind ergo immer noch besser als die Thrash-Masse, ob alt oder jung.
Angesichts der brisanten gesundheitlichen Situation im Lager der Band (Stand: März 2020) wünschen auch wir von ganzem Herzen vollständige Genesung!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Children Of The Next Level
- WWIII
- Dream Deceiver
- Night Of The Witch
- City Of Angels
- Ishtar's Gate
- Symptoms
- False Prophet
- The Healers
- Code Of Hammurabi
- Curse Of Osiris
- Catacombs
- Dark Roots Of Earth (2012) - 12/15 Punkten
- Titans Of Creation (2020) - 12/15 Punkten
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