Partner
Services
Statistiken
Wir
Wytch Hazel: III: Pentecost (Review)
Artist: | Wytch Hazel |
|
Album: | III: Pentecost |
|
Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Heavy Metal |
|
Label: | Bad Omen / Cargo | |
Spieldauer: | 42:53 | |
Erschienen: | 30.10.2020 | |
Website: | [Link] |
Feinsten Rock-Metal bieten WYTCH HAZEL auf ihrem neuen Album … und wer hätte angesichts ihrer bisherigen Diskografie etwas anderes erwartet?
In den letzten knapp zehn Jahren hat die Gruppe aus der englischen Grafschaft Lancashire ihre historisch und fiktiv (von Fantasy-Literatur, jedoch nie plakativ) getränkte Melange aus dem Sound diverser Seventies-Größen (Wishbone Ash, Thin Lizzy - höre 'I Will Not'!, Jethro Tull), die das Vereinigte Königreich hervorbrachte, mit den frühsten Ausläufern der New Wave of British Heavy Metal gesunde, stetig weiter perfektioniert, weshalb "III" als bloße Variation dessen, was man von der Band kennt, nicht im Geringsten enttäuscht.
Der Nachfolger von "II: Sojourn" (2018) stellt dieser Tage eine prima Ergänzung zu den aktuellen Werken von WYTCH HAZELs Landsleuten Dark Forest dar, doch Gitarrist und Hauptkomponist Colin Hendra, dessen Organ mittlerweile zu den charismatischsten der Szene gehört, geht seine Sache gelassener an als die meisten artverwandten Combos.
Trotz ihrer verhältnismäßigen Jugend vermittelt die Gruppe ein alterfahrenes Bild, das keine Superlative zuzulassen scheint, sondern klassisches Songwriting ('Ancient of Days' klingt wie Angel Witch in Zeitlupe, und 'I Am Redeemed', was für ein Drama …) vor plakativen Griffbrettsport und dergleichen stellt. Der einzige Schönheitsfehler, den 'Archangel' aufweist, ist ausgerechnet das Schlüsselstück 'Archangel', das WYTCH HAZEL mehr als offensichtlich auf Blue Öyster Cult respektive deren wahnsinnig erfolgreiche Nachahmer Ghost gebürstet haben.
… oder ist die Ähnlichkeit mit deren Pop-Metal lediglich Zufall? Egal.
FAZIT: "III: Pentecost" bietet von WYTCH HAZEL gewohnte Kost in auf Songwriting-Ebene weiter verschärfter Form. Wer Metal mit gehöriger Hardrock-Schlagseite und erhebend positivem Charakter schätzt, erhält hiermit einen Anwärter auf sein Lieblingsalbum 2020.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- He is the Fight
- Spirit and Fire
- I Am Redeemed
- Archangel
- Dry Bones
- Sonata
- I Will Not
- Reap the Harvest
- The Crown
- Ancient of Days
- Bass - Andy Shackleton
- Gesang - Colin Hendra
- Gitarre - Colin Hendra, Alex Haslam
- Schlagzeug - Jack Spencer
- II: Sojourn (2018) - 11/15 Punkten
- III: Pentecost (2020) - 12/15 Punkten
-
keine Interviews