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Assassin: Holy Terror / The Saga of Nemesis (Review)
Artist: | Assassin |
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Album: | Holy Terror / The Saga of Nemesis |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Thrash Metal |
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Label: | High Roller / Soulfood | |
Spieldauer: | 47:01 | |
Erschienen: | 12.03.2021 | |
Website: | [Link] |
Als ASSASSINs erstes Tape "Holy Terror" Anfang 1986 in Umlauf kam, platzierte es Düsseldorf nicht nur auf die Landkarte des extremen deutschen Metal, sondern wurde prompt zu einem Klassiker des teutonischen Stahls, denn die Combo verband instinktive Wildheit mit einem bereits beeindruckenden Maß an Musikalität.
Die auch in restaurierter Form grenzwertig scheppernden Songs von "Holy Terror" – der eingängige Titeltrack, die Bandhymne ‚Assassin‘ und das überraschend farbenfrohe Instrumental ‚Speed of Light‘ – wurden 1985 in ASSASSINs Proberaum mit nur einem Mikrofon aufgenommen. Scholli und seine Truppe huldigen einer Ära und einem Geist, die sich nicht zurückholen lassen, indem sie das Material 2021 zum ersten Mal in angemessener Originalform und nicht nur als Bonus für irgendeinen Album-Re-Release herausbringen.
In Anbetracht der Tatsache, dass "The Saga of Nemesis" im April 1986 herauskam, also ungefähr drei Monate nach ASSASSINs Debüt-Demo Holy Terror, hatte die Gruppe einen großen Sprung nach vorne gemacht – nicht zuletzt in Sachen Produktion, was die vier Songs plus Intro zu einem abriebfesten Stück Thrash aus einer Zeit macht, in der die deutsche Szene in rasendem Tempo reifte.
Es wurde wie bei High Roller üblich zusammen mit der ersten Kassette von Patrick W. Engel im Temple of Disharmony remastert. Davon abgesehen, dass die Vinyl-Version - jeweils einzeln, nur die CD enthält beide Demos zusammen - für Sammler reizvoll ist, wirbt der Silberling um Komplettisten, die ein zu Unrecht als Fußnote im Teutonic-Thrash-Historienbuch abgefertigtes Quintett zu würdigen weiß.
FAZIT: Ein Stück deutscher Thrash-Geschichte im Bundle ASSASSIN können auch in Anbetracht ihrer derzeitigen Bestform gar nicht über Gebühr aufgewertet werden, nachdem die Szene sie lange Zeit nur als Dreschfleger aus der zweiten Reihe eingestuft hat. Diese Aufbereitung ihrer ersten beiden Demos belegt die Tatsache ohne jeden Zweifel.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Damned (Intro)
- Fight (To Stop The Tyranny)
- Holy Terror
- Religion
- Bullet
- Assassin
- Speed Of Light
- Into War (Intro)
- Forbidden Reality
- Holy Terror
- Nemesis
- Speed Of Light
- Bass - Markus Ludwig
- Gesang - Robert Gonella
- Gitarre - Jürgen Scholz, Dinko Veki?
- Schlagzeug - Andreas Süther
- Breaking The Silence (2011) - 6/15 Punkten
- Holy Terror / The Saga of Nemesis (2021)
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