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Crown: The End Of All Things (Review)
Artist: | Crown |
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Album: | The End Of All Things |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Wave, Industrial, Dark Rock |
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Label: | Pelagic Records | |
Spieldauer: | 45:33 | |
Erschienen: | 16.04.2021 | |
Website: | [Link] |
Im ersten Moment markiert „The End Of All Things“ einen radikalen Wandel im Bandsound. CROWN haben so ziemlich alle metallischen Elemente über Bord geworfen und wagen sich weiter denn je in elektronische Gefilde vor. Dadurch klingen sie logischerweise weniger brutal als noch auf so manchem Vorgängerwerk. Stattdessen findet eine unterschwellige Kälte mehr und mehr Einzug in die Musik. Die Songs sind wie geschaffen dafür sich in den Sounds fallen zu lassen und sich den mitunter pessimistischen Texten hinzugeben. Dass auch weniger gebrüllt wird als in der Vergangenheit ist nur logisch. Zu ambientösen Electro-Sounds schreit es sich nicht so gut wie zu drückendem Sludge.
Anstelle von Härte erschaffen CROWN hier eine düstere und beklemmend anmutende Atmosphäre. Dieses Album gleicht einem Sog. Die Musik gleitet immer wieder in sphärische Klanglandschaften ab und wirkt dadurch an mancher Stelle etwas heller als bisher, gleichzeitig haben die pulsierenden Sounds von Stücken wie „Shades“ oder auch „Firebearer“ etwas fatalistisches, ja regelrecht niederschmetterndes. Wenn vereinzelt doch geschrien wird, wirken diese Eruptionen wie Ausdrücke kompletter Hilflosigkeit.
Karin Park von ÅRABROT sorgt in „Utopia“ schließlich für etwas versöhnlichere Klänge, wobei die Botschaft des Songs mitnichten positiv ist. Dafür ist die Musik umso intensiver und schleicht sich bis zum Grande Finale stetig in den zuhörenden Geist ein. Hier verbinden sich die düsteren Bilder der vorherigen Songs zu einer Melange aus Grautönen, womit sich der Kreis zum Opener „Violence“ schließt. Denn was als melancholische Gedankenreise begann, endet gleichsam resignierend. Und doch klingt es einfach schön, wenn Karin Park das Ende verkündet und zur Flucht aufruft.
FAZIT: Auch wenn sich mancher Fan der Vergangenheit mit diesem Album erstmal schwertun wird, ist „The End Of All Things“ ein äußerst gelungenes Gesamtpaket. Statt auf Brutalität setzten CROWN diesmal vor allem auf vielschichtige Stimmungen. Insofern stimmt die Aussage im Pressetext: Dieses Album hat so niemand von der Band erwartet. Und genau deshalb bleiben CROWN so spannend!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Violence
- Neverland
- Shades
- Illumination
- Nails
- Gallows
- Extinction
- Fleuve
- Firebearer
- Utopia
- Bass - David Husser
- Gesang - Stephane Azam
- Gitarre - David Husser, Stephane Azam
- Keys - David Husser
- Schlagzeug - Nicolas Uhlen
- Sonstige - Karin Park (Gesang in „Utopia“), Sophie Vix’n (Gesang in Shades), Ilmar Uibo (Perscussions, Gitarre in „Nails“ und Gallow“)
- Psychurgy (2013) - 12/15 Punkten
- The End Of All Things (2021) - 13/15 Punkten
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