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Link Protrudi And The Jaymen: The Best Of Link Protrudi And The Jaymen (Review)

Artist:

Link Protrudi And The Jaymen

Link Protrudi And The Jaymen: The Best Of Link Protrudi And The Jaymen
Album:

The Best Of Link Protrudi And The Jaymen

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Garage Rock

Label: Go Down / Cargo
Spieldauer: 69:12
Erschienen: 21.05.2021
Website: [Link]

Als die kultigen New Yorker Garage-Rock-Pioniere 1986 vorübergehend Schicht im Schacht machten, versuchten Michael Jay, Deb O’ Nair und Rudi Protrudi vergeblich, etwas Neues auf die Beine zu stellen. Deb stieg aus, ”Mad” Mike Czekaj stieß hinzu, und schon gab´s eine Nachfolge-Combo, die zwar nicht lange bestand, aber eine Menge geilen Stoff absonderte.

Das Material genügte für zwei vollständige Alben und wurde verstärkt auf internationalen Bühnen vorgestellt. The Jaymen litten unterdessen unter Rudis Unentschlossenheit, denn mehrere Versuche, The Fuzztones zu reanimieren, bremsten die Entwicklung der anderen Band aus. Go Down veröffentlichten bereits 2010 eine Werkschau, die nun erneut erscheint und einen umfassenden Eindruck des Schaffens von The Jaymen vermittelt.

Insgesamt sprechen wir von auf sechs LPs verteilter Musik, deren stilistisches Spektrum von energetischem Ostküsten-Punk über "surfige" Nummern wie ´Avalanche´ und ´Backfire´ bis zum Blues ´The Stroll´ reicht.

Das schlagkräftige Trio covert Paul Reveres legendäres ´Orbit´ und ´Ace of Spades´ - nicht von Motörhead, sondern von Link Wray - in einer krachigen Live-Fassung, aber auch (und das auf durchaus niveau- und liebevolle Art) die Jazz-Standards ´Harlem Nocturne´ von Earle Hagen, ´Night Train´ von Jimmy Forrest und Oscar Washington und ´Summertime´aus der Gershwin-Oper "Porgy and Bess"

Freche Interpretationen des Gassenhauers ´Money´ von Smokey Robinson and the Miracles sowie ´Chaquita´ und ´No Stopping´ von The Dave Clark Five runden die Chose stimmig ab.

FAZIT: Die limitierte Nachpressung von "The Best Of LINK PROTRUDI AND THE JAYMEN" mit 20-seitigem Booklet ist angesichts der Tatsache, dass viele nachgewachsene Garagenkinder die Ursprünge ihrer Lieblingsmusik gerade neu entdecken. Wer das Ding noch nicht hat oder nur am Rande des Fuzztones-Kosmos kreist und es bislang nicht auf dem Radar hatte, braucht es spätestens jetzt.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2332x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Avalanche
  • Backfre
  • Chicken Choke
  • The Stroll
  • No Stopping
  • Orbit
  • Bodacious
  • Psyclone
  • Bandito
  • Chaquita
  • Pitstop
  • Ace of Spades
  • Naked Crisco Twister Party
  • Money
  • Last Call
  • Harlem Nocturne
  • Night Train
  • Jaywalk
  • Summertime
  • Surfn’ The Nile
  • Beyond The Veil
  • Sultan’s Desire
  • Diddley Dharma
  • Midnight Mirage
  • Serpentine
  • House of Fahaher

Besetzung:

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