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Ricky Warwick: When Life Was Hard & Fast (Review)

Artist:

Ricky Warwick

Ricky Warwick: When Life Was Hard & Fast
Album:

When Life Was Hard & Fast

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Hardrock

Label: Nuclear Blast / Rough Trade
Spieldauer: 39:42
Erschienen: 19.02.2021
Website: [Link]

Solistisch ließ RICKY WARWICK zuletzt 2015 von sich hören, doch sein nächster Alleingang weckt nun nicht unbedingt den Eindruck, längerer Vorbereitungen bedurft zu haben, im Gegenteil: "When Life Was Hard And Fast" wirkt im besten Sinn spontan, statt dass man den Verdacht hegen müsste, der arrivierte Songwriter hätte mal eben ein paar halbseidene Ideen zusammengeklaubt, die beim Komponieren für eines der bisherigen Alben seiner momentanen Hauptband unberücksichtigt blieben.

Der mit The Almighty bekannt gewordene und heuer bei Thin Lizzys Nachfolgern Black Star Riders am Mikrofon stehende Sänger trägt sein Herz vom ersten Ton des eröffnenden 'When Life Was Hard and Fast' auf der Zunge und zeigt, woher er musikalisch kommt. Die Nummer ist ebenso melancholischer Iren-Hardrock wie die Single ‘Fighting Heart’ als Hymne an die Kunst und ihre Schöpfer allgemein, wobei Phil Lynott stets im Himmel mitzusingen scheint.

Den schmutzigen Straßenköter kann Warwick ohnehin nach wie vor allein heraushängen lassen, wie der punkige Überschall-Rock´n´Roller 'Never Corner A Rat' beweist, der im Zentrum für einen kurzen Adrenalinschub sorgt.

Dass bei so viel kompositorischem Edelmut auf einmal auf einer Platte - höre auch und gerade die reduzierte Ballade 'Time Don't Seem To Matter' sowie das wehmütige 'I Don't Feel At Home' - mehrere Promis als "Special Guests" fungieren (Def Leppards Frontmann Joe Elliott, Andy Taylor von Duran Duran, Thunder-Sympath Luke Morley sowie Dizzy Reed von Guns ´N Roses) ist eigentlich Nebensache. Das wird sich später mit 'Stil Alive' und dem flotten Zweiviertel-Takt-Finale 'You're My Rock 'n Roll' bis zuletzt fortsetzt.

FAZIT: Die bereits fünfte Solo-LP des gebürtigen Nordiren RICKY WARWICK atmet sowohl amerikanischen Melodic Rock - produziert wurde sie immerhin von Keith Nelson (ex-Buckcherry), der zudem den Löwenanteil der Kompositionen mitgestaltete - als auch den Sound von Dublin in den 1970ern. Zeitloser geht´s kaum, doch abgegriffene Floskeln sind dem Künstler dankenswerterweise fremd.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2848x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • When Life Was Hard and Fast
  • You Don't Love Me
  • I'd Rather Be Hit
  • Gunslinger
  • Never Corner A Rat
  • Time Don't Seem To Matter
  • Fighting Heart
  • I Don't Feel At Home
  • Still Alive
  • Clown Of Misery
  • You're My Rock 'n Roll

Besetzung:

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