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Rotpit: Into the Rotpit (Review)
Artist: | Rotpit |
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Album: | Into the Rotpit |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Selfmadegod | |
Spieldauer: | 12:31 | |
Erschienen: | 08.10.2021 | |
Website: | [Link] |
"This recording is dedicated to all ´die-hard´ Underground DEATH METAL freaks" - noch Fragen? Derweil Schreihals Ralf Hauber (Revel In Flesh) dieser Tage mit einer geilen EP seines Nebendings Heads for the Dead auf der Matte steht, hat er noch ein weiteres Bandfass aufgemacht.
ROTPIT gießen den Vorlieben des Süddeutschen entsprechend und ihrem Namen gemäß modriges Todesblei, das die drei Mitglieder (Drummer Henrik ist ebenfalls bei Revel In Flesh aktiv, Jonny Petersson kennt man genauso von Heads for the Dead, neuerdings Massacre, seinem eigenen Steckenpferd Wombbath und zig anderen Bands) ausdrücklich als Hommage an die stets im schwedischen Schatten stehende Szene Finnlands zu Beginn der Neunziger verstanden wissen möchten. Demzufolge riecht "Into the ROTPIT" herrlich ekelhaft nach Demigods "Slumber of Sullen Eyes", dem Amorphis- respektive Sentenced-Debüt und anderen Pionieren des Landes, wenn man so will.
Obwohl es "Haubersson" bei seinen mannigfaltige Projekten eher nicht um Originalität geht, legt er stets einen hohen Anspruch an sich und die performten Songs an den Tag, wobei auch in ästhetischer Hinsicht immerzu Geschmack bewiesen wird. Das vorliegende Demo - vorerst nur auf Kassette und digital erhältlich - ist ein weiteres musikalisch, inhaltlich und visuell in sich geschlossenes Werk, das Lust auf mehr schürt.
Allzu verspielt werden ROTPIT nicht, doch ihre Lesart des Stil kommt angemessen gruftig, verhallt und aufrichtig böse daher. Die zerdehnten Leadgitarren-Momente sind kurze Höhepunkte auf einem rhythmisch recht linearen Fundament, das sich zwischen primitivem Galopp, vereinzelten Blastbeats und typisch finnischer Zähigkeit ausbreitet.
FAZIT: Dreimal Vintage Death Metal auf gehobenem Niveau - wer nicht sklavisch auf den relativen Mainstream aus Sverige und den USA abonniert ist, darf sich bei ROTPIT auf einen Tribut mit Esprit freuen, der den bis heute stiefmütterlich behandelten finnischen Vertretern der Zunft gilt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Darkened
- Into the Rotpit
- Aeon Black
- Bass - Jonny Pettersson
- Gesang - Ralf Hauber
- Gitarre - Jonny Pettersson
- Schlagzeug - Henrik Posingis
- Into the Rotpit (2021) - 12/15 Punkten
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