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SkyEye: Soldiers Of Light (Review)
Artist: | SkyEye |
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Album: | Soldiers Of Light |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Reaper / Edel | |
Spieldauer: | 50:14 | |
Erschienen: | 25.06.2021 | |
Website: | [Link] |
Machen wir es kurz: „Soldiers Of Light“ ist die bisher stärkste Veröffentlichung des noch jungen Labels (gleichwohl geführt von erfahrenen Szene-Hasen) Reaper Entertainment. SKYEYE kommen scheinbar aus dem Nichts – oder vielleicht tatsächlich, denn was kennt man international noch aus Slowenien außer den Industrial-Pionieren Laibach? – und hauen nach je einem Album und einer EP einen dritten Titel heraus, den sich Freunde der europäischen Classic Metal-Schiene auf jeden Fall zu Gemüte führen sollten.
Die 2014 gegründete Band um Gitarrist und Hauptsongwriter Grega Stalowsky zählt in Person von Frontmann Jan Lescanec ein Riesentalent in ihren Reihen, das bereits die sprichwörtliche halbe Miete ihres neuen Albums ausmacht. Das Quintett legt ganz traditionell mit einem pompösen Intro los und hält das Energieniveau vom flotten Opener ´King Of The Skies´ an sehr hoch… doch das gewisse Etwas ist ebendiese Stimme, denn der Sänger verbreitet vor dem Hintergrund sehr „jungfräulicher“ Hooks bärenstarkes Bruce Dickinson-Flair.
Jans Timbre speziell in den höheren Mittellagen ähnelt dem des Iron Maiden-Shouters frappierend, und zum Glück komponiert die Band auch aufregende Songs im „britischen“ Spirit, die aber wiederum nicht nach plumpem Abkupfern klingen. „Oh“-Chöre hin, melodische Bass-Zwischenspiele her: Die Band ist ein origineller Mischling aus allem, was althergebrachten Edelstahl unverwüstlich gemacht hat.
Quasi als Bonus mimt das Goldkehlchen nicht nur in ´Constellation´ kurz den Ronnie James Dio, derweil der Härtegrad in Riff-lastige US-Gefilde (Vicious Rumors) hochgeschraubt wird. Gerade das mittlere Drittel von „Soldiers Of Light“ drückt und bedrückt darum ungeheuerlich.
Das lässt die Platte schlussendlich auch über andere aktuelle hinausragen: Sie zeichnet einen dynamischen Spannungsbogen und kommt wirklich wie ein in sich geschlossenes Gesamtwerk daher, gekrönt von spannenden wie leicht zugänglichen Liedern und einem Ausnahmeorgan.
Checkt die Viertelstunde ´Chernobyl´ am Ende und ihr wisst, wem die Zukunft des europäischen Metal gehört!
FAZT: SKYEYE sind einer DER Echtmetall-"Newcomer" schlechthin.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Arrival
- King of the Skies
- Soldiers of Light
- Constellation
- Brothers under the same Sun
- In Saecula Saeculorum
- Son of God
- Detonate
- Eternal Starlight
- Chernobyl
- Bass - Primoz Lovsin
- Gesang - Jan Lescanec
- Gitarre - Grega Stalowsky, Marko Kavcnik
- Schlagzeug - Jurij Nograsek
- Soldiers Of Light (2021) - 13/15 Punkten
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