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Spirit Adrift: Forge Your Future (Review)
Artist: | Spirit Adrift |
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Album: | Forge Your Future |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Century Media / Sony | |
Spieldauer: | 19:51 | |
Erschienen: | 27.08.2021 | |
Website: | [Link] |
Bei dem Namen ist es fast schon zu erwarten: auf ihrem jüngsten Kurzformat gibt´s einmal mehr schiere Heavy-Metal-Freude von SPIRIT ADRIFT zu hören. Der Titel „Forge Your Future“ sagt im Grunde genommen schon alles darüber aus, was die Gruppe bezweckt und wie sie sich selbst versteht – die Genre-Flagge hochhalten respektive Fackelträger für die Tugenden zu sein, die ihre offensichtlichen Idole etabliert haben.
Darum ist das aktuelle Material der Gruppe von jenem Willen zur Macht, Entscheidungskraft über sich selbst und Freude am Leben gekennzeichnet, die den ursprünglichen Hard Rock und Metal einmal ausgemacht hat, bevor die Musik von Negativität und nicht konstruktiver Aggression unterwandert wurde. Die drei Tracks dieser EP knüpfen nahtlos an das letztjährige SPIRIT ADRIFT-Knalleralbum „Enlightened In Eternity“ an, wobei das Stimmungsspektrum zwischen Doom-Wehmut (Titelstück), Stadionrock à la Ozzy (die Parallelen zwischen dessen ´Crazy Train´ und ´Wake Up´ gibt die Band selbst zu) sowie epischem Heldenstahl (das siebeneinhalbminütige ´Invisible Enemy´) gewohnt breit ist. 20 Edelstahlminuten, geschaffen für die Ewigkeit … oder „Forged In Fire“, um es mit den genauso gern wie Bandchef Nate Garrett alliterierenden Anvil zu sagen.
Die Vinyl-Auflage dieses Prachtstücks dürfte genauso in die „History Of Steel“ eingehen, wie es alte Mini-LPs von beispielsweise Armed Forces („Let There Be Metal“, 1984) oder Takeshi („Kamikaze Killers“, 1983) geschafft haben. So rar dürfte das Ding dann allerdings nicht werden…
FAZIT: Falls ihr wirklich nur eine Veröffentlichung aus dem klassischen Metal-Bereich in diesem Jahr kaufen möchtet, die kein Album ist, sollte - nein muss - es "Forge Your Future" von SPIRIT ADRIFT sein. Man darf definitiv gespannt darauf sein, was uns die Amerikaner als nächstes auftischen und ob sie sich dann endgültig an der Spitze des Pantheons der neuen Szene-Acts behaupten können.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Forge Your Future
- Wake Up
- Invisible Enemy
- Bass - Nate Garrett
- Gesang - Nate Garrett
- Gitarre - Nate Garrett
- Curse Of Conception (2017) - 12/15 Punkten
- Divided By Darkness (2019) - 12/15 Punkten
- Divided By Darkness (Re-issue 2020) (2020) - 12/15 Punkten
- Curse Of Conception (Re-issue 2020) (2020) - 11/15 Punkten
- Enlightened In Eternity (2020) - 13/15 Punkten
- Forge Your Future (2021) - 13/15 Punkten
- 20 Centuries Gone (2022)
- Ghost at the Gallows (2023) - 13/15 Punkten
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