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The Lucid Furs: Damn! That Was Easy (Review)
Artist: | The Lucid Furs |
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Album: | Damn! That Was Easy |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Classic Rock |
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Label: | Argonauta / Soulfood | |
Spieldauer: | 32:52 | |
Erschienen: | 29.10.2021 | |
Website: | [Link] |
Eine gute halbe Stunde astreinen klassischen Hard Rock im Geiste der 1970er bieten THE LUCID FURS auf ihrem dritten und bisher in kompositorischer Hinsicht auch stärksten Album. Das Quartett aus Detroit hat seine Lesart der Vorgaben von Bands aus ihrer Heimatstadt - angefangen bei Cactus und Alice Coopers frühem Schaffen bis zu den White Stripes - insofern weiter verfeinert, als Blues und Funk eine bedeutendere Rolle einnehmen als auf "No God? No Problem" vor zwei Jahren.
Hinsichtlich des ähnlichen Titels der neuen Platte kann man vor diesem Hintergrund sowohl von einer natürlichen Evolution sprechen als auch argwöhnen, Die Combo löse ein Versprechen ein, das sie gleich bei ihrer Gründung abgegeben hat. Schließlich waren die entsprechenden Einflüsse bereits auf ihrem 2017 erschienenen Einstand zu hören, bloß dass sie nun anscheinend endgültig Früchte tragen.
Insbesondere während der Gospel-Ballade ´Explain´ wirkt die nach wie vor junge Truppe regelrecht alterfahren, wobei sich Sängerin Karen O'Connor, die am Mikrofon immerzu von ihren drei Hintermännern unterstützt wird (ob chorisch oder jeweils für Duette wie den Opener ´Right On My Level´), mit einem einfühlsamen Soul-Organ auf Augenhöhe mit Superstar Beth Hart sieht.
Das perkussiv verspielte ´Pull The String´ und das höchst dynamische ´Another Page´ verweisen unterdessen einerseits auf die findigen Arrangeure, um die es sich bei den Songwritern innerhalb der Gruppe handelt, und andererseits auf eine hervorragende Produktion, welche die Bühnenenergie von THE LUCID FURS konserviert.
In dieser Form wäre die Band definitiv reif für einen Aufritt im WDR "Rockpalast".
FAZIT: Classic Rock mit vielen "schwarzen" Elementen, hervorragend geschrieben, spannend arrangiert und mitreißend umgesetzt - THE LUCID FURS gehören ganz bestimmt nicht zu jenen Retro-Acts mit Sängerin, die ihre Daseinsberechtigung lediglich aus einer charismatischen Frau an der Spitze schöpfen. "Damn! That Was Easy" ist vielmehr ein zeitlos gutes Album voller aufregend gestalteter Songs in vertrautem Soundambiente.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Right On My Level
- Five Finger Disco
- Explain
- Pull The String
- Conscious
- Another Page
- Over Again
- Follow Me
- A One Time Investment
- Bass - Nick James
- Gesang - Karen O'Connor
- Gitarre - Gordie Kasza
- Schlagzeug - Dan Regenauer
- Damn! That Was Easy (2021) - 12/15 Punkten
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