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Wonders: The Fragments of Wonder (Review)

Artist:

Wonders

Wonders: The Fragments of Wonder
Album:

The Fragments of Wonder

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Heavy Metal

Label: Limb
Spieldauer: 48:37
Erschienen: 12.11.2021
Website: [Link]

Obwohl bei WONDERS die beiden Even-Flow-Musiker die Strippen ziehen, möchte ihr Label die von Sardinien aus operierende Band mit ihren mehr oder weniger prominenten Mitgliedern bewerben - Organist Bob Katsionis (früher unter anderem bei Firewind, Serious Black und Outloud), der ehemalige Secret-Sphere-Frontmann Marco Pastorino und Temperance-Bassist Luca Negro.

Der Keyboarder fungierte für "The Fragments of Wonder" auch als Co-Produzent und ist für den Sound der Gruppe unerlässlich, sei es für balladenhafte Momente mit Klavier (´Pretender´) oder zum Doppeln von Gitarrenleads (´Freedom´). Unabhängig davon steht hier melodischer Metal hörbar europäischer Provenienz mit nur geringfügigen Verweisen auf traditionellen Prog auf dem Programm.

"The Fragments of Wonder" ist freundlicher, in Harmonien verliebter Stoff, der aber auch immer wieder kräftig zupackende Riffs und Abschnitte mit einem raueren Gesangsvortrag zu bieten hat (höre etwa die Bridge des Openers ´Good & Bad´). In Sachen Power-Metal-Härte im beinahe ursprünglichen Sinn liegt ´Losing the Dream´ gemeinsam mit dem ungewöhnlich vertrackt arrangierten ´Indigo World´ weit vorne, denn hier agieren WONDERS mit in dieser Disziplin führenden Acts wie Masterplan, Pretty Maids und Stratovarius (eindeutige Inspiration für die Doublebass-Schote ´Where The Sun Doesn't Shine´) zu ihren muskulösesten Zeiten.

Trotz aller positiven Aspekte muss man indes klar sagen, dass die letzten drei Stücke abgesehen vom Refrain von ´Miracle Of Life´ etwas beliebig vor sich hin dümpeln; einige Melodien sind dann letzten Endes doch zu beliebig und klingen so, als ob sich die Protagonisten eines Eurodance-Metal-Baukastens bedient hätten. Umgekehrt kann mnan es auch so sehen, dass ihre Songs eingängig wie blöde sind, denn die Hooks der meisten Tracks bohren sich auf geradezu perfide Weise ins Gedächtnis.

FAZIT: Melodic Metal mit allem Für und Wider, wie er nur aus (Süd-)Europa stammen kann - sollten WONDERS eine längerfristig ausgerichtete Band sein, könnten sie mit ihrem Potenzial durchaus in die Vorderfront der Szene rücken; bis dahin bietet ihr Einstand gediegene Genre-Kost leicht überdurchschnittlicher Qualität.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2621x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Good & Bad
  • Pretender
  • Losing The Dream
  • Beyond Redemption
  • Freedom
  • Where The Sun Doesn't Shine
  • Indigo World
  • Sacrifice
  • Miracle Of Life
  • Fragments Of Wonder
  • Empire (CD-Bonustrack)

Besetzung:

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