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Zach Kleisinger: Their Symposium (Review)
Artist: | Zach Kleisinger |
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Album: | Their Symposium |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Singer-Songwriter |
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Label: | DevilDuck / Indigo | |
Spieldauer: | 42:38 | |
Erschienen: | 20.08.2021 | |
Website: | [Link] |
Ein typisches Debütalbum: Ein Teil der Kompositionen, die man auf "Their Symposium" zu hören bekommt, sind bereits vier Jahre alt, und zieht man die Platte in ihrer Gesamtheit in Betracht, kann man sie gewissermaßen auch als Resümee der ersten, sehr stattlichen Gehversuche eines jungen Musikers interpretieren.
Auf der stilistischen Ebene überschneidet sich das Material auf "Their Symposium" mit jenem von ZACH KLEISINGERs vor drei Jahren erschienener EP "I Hope It's Calm, Then" und weitet deren Spektrum gleichzeitig aus. Der Amerikaner greift hier spürbar auf Erfahrungen zurück, die er in jüngerer Zeit auf Tour machte, und hat die meisten Lieder mehrmals überarbeitet, ohne dass nun der Eindruck entstünde, die Sache zu verkopft in Angriff genommen zu haben.
Wie auch immer sich dieses Feilen an den Songs auch gestaltet haben mag: Es ist nicht so, dass die per se minimalistische Musik des Singer-Songwriters großartige Umwälzungen ermöglichen würde, und da diese endgültigen Fassungen vom ersten bis zum letzten Ton etwas Zeitloses ausstrahlen, erübrigen sich weitere Spekulationen darüber. In jedem Fall erweist sich Kleisinger als nachdenklicher und sorgfältiger Künstler, der mit seinen zarten Klängen (oft inklusive weiblicher Begleitstimme) perfekt ins gegenwärtige Americana-Geschehen passt.
Die Zielgruppe checkt demnach allen Tracks voran die Klavierballade ´Miss You When You're Leaving´, das mit Steel Guitar und dezentem Bass-Drum-Fundament angereicherte ´Seaons Changing´ und das in ausladendem Maß anschwellende Finale ´As Sweet as Yours´.
FAZIT: Ein außergewöhnlich intimes Liedermacher-Album aus Kanada bar für Nordamerika gängiger "Mann mit Gitarre"-Klischees und dafür umso weiser wirkend, selbst wenn ZACH KLEISINGER noch ein "Anfänger" ist … der er als ungefähre Mischung aus Leonard Cohen und Damien Jurado nicht mehr lange bleiben dürfte.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Nothing Special
- Dance for a While
- Miss You When You're Leaving
- Song for T.S. Eliot
- Swinging Door
- Seasons Changing
- Number 3
- Collected Stories of Lydia Davis
- Floating
- As Sweet as Yours
- Their Symposium (2021) - 12/15 Punkten
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