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Anvil: Impact is Imminent (Review)

Artist:

Anvil

Anvil: Impact is Imminent
Album:

Impact is Imminent

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Heavy Metal

Label: AFM / Soulfood
Spieldauer: 42:22
Erschienen: 20.05.2022
Website: [Link]

Davon abgesehen, dass ANVIL ihre Tradition Alliteration im Bezug auf Plattentitel mit "Impact is Imminent" weiterführen, gab es selten einen feststehenden Begriff wie diesen, der so gut zu einem Album der kanadischen Metal-Stehaufmännchen passte.

Umso mehr, als das neue Werk des Trios eine in puncto Sound noch bessere Figur abgibt als das Material aus der jüngeren ANVIL-Diskografie. Produziert wurde "Impact is Imminent" wie seine drei Vorgänger "Anvil Is ANVIL" (2016), "Pounding The Pavement" (2018) und "Legal At Last" (2019) – von Mattes Pfeiffer und Jörg Uken in dessen Soundlodge Studio in Ostfriesland, doch die gesamte Mannschaft hat sich hier selbstübertroffen.

Natürlich hängt das wahrgenommene Mehr an Dynamik auch vom Songmaterial an sich ab, und diesbezüglich sind Lips und Co. 2022 bestens aufgestellt. Schon der stampfende Opener ´Take A Lesson´ geht sofort ins Ohr, ehe in Form ´Ghost Shadow´ ein Speed-Kracher vom Feinsten folgt. Mit ´Fire Rain´ (very Accept!), ´Someone To Hate´, der Doublebass-Granate ´Bad Side of Town´ und ´The Rabbit Hole´ bleiben ANVIL auf charmante Weise und zudem ausgesprochen bissig im oberen Tempo-Bereich, wo sie sich offengestanden schon immer am wohlsten gefühlt haben.

Das swingende ´Teabag´ ist die heimliche Sternstunde von Bassist Chris Robertson, und ´Wizard´s Wand´ weist komischerweise ähnliche Züge auf wie Alice Cooper vor seiner Arena-Rock-Phase, was sein comichaft gespenstisches Moment angeht. Obwohl ANVIL dann abschließend in ´Gomez´ nicht zum ersten Mal mit Bläsern arbeiten, befremdet diese Nummer eher - doch das ist angesichts des sehr starken Gros von "Impact Is Immiment" völlig schnurz.

FAZIT: "Impact Is Immiment" ist die kompositorisch stärkste und klanglich edelste ANVIL-Platte seit Langem, denn die Band hat die behäbigen Songs reduziert, und dem Produktionsteam ist eine Verschmelzung alter Metal-Sound-Tugenden mit klassischem Rock-Flair gelungen.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3239x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • 01] Take A Lesson
  • 02] Ghost Shadow
  • 03] Another Gun Fight
  • 04] Fire Rain
  • 05] Teabag
  • 06] Don't Look Back
  • 07] Someone To Hate
  • 08] Bad Side Of Town
  • 09] Wizard's Wand
  • 10] Lockdown
  • 11] Explosive Energy
  • 12] The Rabbit Hole
  • 13] Shockwave
  • 14] Gomez

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
hendrik
gepostet am: 18.05.2022

Andreas, wo ist deine schlechte Laune hin? ;)

Das hier ist ebenso fürchterlich wie der ganze Schrott davor. Sympathisch sind se ja, aber gute Musik machen se nich...
Anviliiiiiiiizööööööör
gepostet am: 20.05.2022

User-Wertung:
13 Punkte

Das Album ist richtig lässig. Sehr gutes Review. Die hauen noch mal einen alter Klasse raus. Viel Speed, geil produziert, feine Gitarren, Bass hämmert vor sich hin, Drums gewohnt heavy and loud. Im Auto gehört, ist man schnell bei 180km/h.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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