Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Hellfrost and Fire: Fire, Frost And Hell (Review)

Artist:

Hellfrost and Fire

Hellfrost and Fire: Fire, Frost And Hell
Album:

Fire, Frost And Hell

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Death Metal

Label: Transcending Obscurity
Spieldauer: 41:19
Erschienen: 18.03.2022
Website: [Link]

Obwohl man beim Lesen des Bandnamens als Classic-Metal-affiner Hörer an Cirith Ungols "Frost and Fire" denkt, handelt es sich bei HELLFROST AND FIRE mitnichten um eine aufgepimpte Variante des kauzigen Stoffs der besagten amerikanischen Kult-Combo, sondern um Todesblei gießende Briten.

Interessant für altgediente Death-Metaller wird das Trio vor allem deshalb, weil Benediction-Frontmann Dave Ingram sein unnachahmliches Sprech-Grunzen auf "Fire, Frost And Hell" geltend macht. Die Musik dazu entpuppt sich passenderweise in einem Groove-betonten Rahmen, ohne dass das Tempo in bemerkenswertem Maße angezogen würde.

Und bei gemächlicher Gangart laufen auch und gerade extreme Bands Gefahr, etwaige kompositorische Schwächen zu offenbaren, doch Gitarrist und Bassist Rick DeMusis, dessen Projekt die Gruppe offenbar ist, zeigt als Schreiber Liebe zum Detail und hat das Augenmerk auf griffige Hooks gelegt. Während die Grundstrukturen eher simpel sind wie bei Benediction, veredelt Gastgitarrist Scott Fairfax von den stilistisch artverwandten Nachbarn Memoriam die Songs mit kontrastiv melodischen Solos und Leads.

Die Bolt-Thrower-Nachfolger halten auch als Vergleich her, vor allem in den Dampfwalzen-Momenten der herausragenden Tracks ´Across the Bridge of Tyrants´ und ´Debris Wrought From Winter´. Ansonsten fällt neben dem weniger als drei Minuten lang plättenden ´Meridian´s Acquisition´ das punkig sägende ´Within And Without The Emperor´s Frontier´ aus dem Rahmen, weil sich der Dreier hier auf charmante Art vor Hellhammer respektive den frühen Celtic Frost verbeugt.

FAZIT: Klassischer britischer Death Metal mit einer charismatischen Stimme und einprägsamen Songs auf gehobenem Niveau - HELLFROST AND FIRE haben mit ihrem ersten (einzigen?) Album keinen Knaller eingereicht, doch wer die Insel-Variante des Stils von jeher schätzt, wird sich sehr über "Fire, Frost And Hell" freuen.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2284x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • 1.Legion Of Hellfrost And Fire
  • 2.Black Secrets In The Splintering Walls
  • 3.Across The Bridge Of Tyrants
  • 4.Meridian´s Acquisition
  • 5.The Lost King And The Heir Apparent
  • 6.A Crown Of Conquest
  • 7.Debris Wrought From Winter
  • 8.Sonance Of The Swords
  • 9.Throne Of Infinite Illusion
  • 10. Within And Without The Emperor´s Frontier

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wieviele Monate hat das Jahr?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!