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Karin Park: Private Collection (Review)
Artist: | Karin Park |
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Album: | Private Collection |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Alternative, Ambient |
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Label: | Pelagic Records | |
Spieldauer: | 46:51 | |
Erschienen: | 07.10.2022 | |
Website: | [Link] |
Mit dieser „Private Collection“ fördert KARIN PARK längst vergessene Schätze ihrer eigenen Karriere wieder zutage und zeigt sich von einer sehr zerbrechlichen und intimen Seite. Hier prallt pulsierendes Herzblut auf musikalische Ruhemomente. Denn die Songs sind sehr balladesk, ja, intim gehalten. Der Fokus liegt auf der faszinierenden Stimme der Sängerin, die in jedem Song ihr Innerstes nach außen zu kehren scheint.
Gleichzeitig schwelt in der reduzierten Herangehensweise an die Musik ein Element der Gefahr, oder wenigstens eine sehr dunkle Energie, die vom Cover übrigens perfekt eingefangen wird. Einerseits ist KARIN PARK zur überlebensgroßen Inszenierung fähig, andererseits wirkt diese „Private Collection“ so direkt aus ihrem Innersten geschnitten, dass es hier und da auch schmerzt.
Obwohl die Songs aus sämtlichen Schaffensphasen ihrer Karriere stammen, ist das Album doch sehr stringent. Die einnehmende, geheimnisvolle Atmosphäre zieht sich durch jede Minute der Musik, nimmt mit jedem Song mehr gefangen und fesselt den Hörer regelrecht an die Stimme der Sängerin. Ein Beispiel von vielen wäre das intime „Blue Roses“.
FAZIT: Im Grunde ist es egal ob die Songs auf „Private Collection“ in der ein- oder anderen Form schon von KARIN PARK vertont wurden oder ob es völlig neue Stücke sind. Dieses Album zeigt eine ehrliche, ernsthafte Künstlerin, die sich einem völligen Seelenstriptease hingibt. Diese Musik ist pures Herzblut, oft dunkel, oft traurig, oft melancholisch. Aber auch ungemein aufbauend und von emotionaler Dringlichkeit durchsetzt. So schmerzhaft, so wunderschön. Poesie! Kunst!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Traces of Me
- Opium
- Bending Albert's Law
- Tokyo by Night
- Glasshouse
- Blue Roses
- Shine
- Give
- Look What You've Done
- Superworldunknown
- Gesang - Karin Park
- Gitarre - Karin Park, Kjetil Nernes
- Keys - Karin Park, Andrew Liles
- Sonstige - Benedetta Simeone (Cello)
- Private Collection (2022) - 14/15 Punkten
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