Partner
Services
Statistiken
Wir
Paganizer: Beyond The Macabre (Review)
Artist: | Paganizer |
|
Album: | Beyond The Macabre |
|
Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Death Metal |
|
Label: | Transcending Obscurity | |
Spieldauer: | 39:27 | |
Erschienen: | 24.06.2022 | |
Website: | [Link] |
Wenn das verantwortliche Label vom bislang reifsten PAGANIZER-Album spricht, ist das eine steile, These, denn man kann nun wirklich nicht behaupten, dass die Schweden zu irgendeinem Zeitpunkt jugendlich dilettantisch oder auch nur unbekümmert vorgegangen sind.
Das Hauptsteckenpferd von Tausendsassa Rogga Johansson (Battle Axis, Catacomb, Furnace, Gauntlet Rule, Megascavenger, Pile of Skulls, Putrevore, Those Who Bring the Torture und viele, viele mehr) war immer eine abgeklärte Old-School-Death-Metal-Maschine und als solche bisweilen arg vorhersehbar, doch falls "Reife" auf einen frischen Zug beim Songwriting hinweisen soll, lässt man sich den Ausdruck billigerweise gefallen, denn auch wenn der an Dismember, Grave und Entombed geschliffene Sound des Quartetts in keinem Moment ansatzweise überrascht, wirken die neuen Songs einigermaßen unverbraucht.
Zudem haben PAGANIZER ein nahezu vollkommen ausgewogenes Gleichgewicht zwischen eingängigen Melodien und stumpfer Brutalität gefunden, wofür die flirrende Hymne ´Left Behind To Rot´ genauso exemplarisch steht wie das hämmernde ´Sleepwalker´ und der early-Six-Feet-Under-verdächtige Kriecher ´Menschenfresser´.
Und apropos Kriecher: Das abschließende ´Unpeaceful End´ geht mit dem ehemaligen Bolt-Thrower-Growler Karl Willets (heute Memorian) als zäh plattwalzende Hommage an die britische Todesblei-Legende durch und markiert den Höhepunkt eine lupenreinen Genre-Albums ohne offensichtliche Schwächen.
FAZIT: PAGANZIER haben mit "Beyond The Macabre" ihr bislang vielleicht stärkstes, aber auf jeden Fall rundestes Album veröffentlicht. Weitgehend mitreißende Songs paaren sich mit abwechslungsreicher "Gesangs"-Performance und einem mörderisch druckvollen Sound, der alte Tugenden und zeitgenössische Transparenz in sich vereint. HM-2 till we die!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- 1. Down The Path Of Decay
- 2. Left Behind To Rot
- 3. Meatpacker
- 4. Sleepwalker
- 5. Succumb To The Succubus
- 6. Raving Rhymes Of Rot
- 7. Beyond The Macabre
- 8. Menschenfresser
- 9. You Are What You Devour
- 10. Unpeaceful End
- Bass - Martin Klasen
- Gesang - Rogga Johansson
- Gitarre - Kjetil Lynghaug, Rogga Johansson
- Schlagzeug - Matte Fiebig
- Carnage Junkie (2008) - 10/15 Punkten
- Scandinavian Warmachine (2009) - 8/15 Punkten
- Into The Catacombs (2011) - 12/15 Punkten
- World Lobotomy (2013) - 10/15 Punkten
- Cadaver Casket (2014)
- 20 Years Of Terminal Grip (2014)
- The Tower of the Morbid (2019) - 12/15 Punkten
- Beyond The Macabre (2022) - 13/15 Punkten
-
keine Interviews