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Dead Mans Soul: Black Scorched Earth (Review)
Artist: | Dead Mans Soul |
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Album: | Black Scorched Earth |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Hardrock |
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Label: | Eigenproduktion | |
Spieldauer: | 43:41 | |
Erschienen: | 01.07.2023 | |
Website: | [Link] |
Das synthige Keyboard-Intro von „Fight“ führt anfangs ganz kurz auf die falsche Fährte, denn von Chilloutmusik ist „Black Scorched Earth“ doch eher weit entfernt. DEAD MANS SOUL haben sich auf ihrem Debüt dem klassischen Hardrock mit Rock'n'Roll-Attitüde verschrieben, dazu kommt eine nicht unerhebliche Heavy-Schlagseite in puncto Groove und Riffing, aber Überraschungen bleiben eher Mangelware.
Das muss aber auch nicht sein, denn unterm Strich macht die Energie der Songs Spaß. Nach und nach stellt sich aber der Gesang als Knackpunkt der Musik heraus, denn selbst wenn die Instrumente allesamt ganz ordentlich grooven und die Riffs tauglich klingen, wird die knödelnde Stimme auf Dauer ein wenig anstrengend. Allerdings bringt gerade diese Stimmlage auch einen gewissen Charme mit, der sich in Zukunft noch entwickeln bzw. schärfen könnte.
Die bluesige Schlagseite von Stücken wie „Bad Days“ oder auch die balladeske Lagerfeuerstimmung von „World Coming Down“ lassen außerdem Potenzial erkennen und vor allem letztere Nummer zeigt, dass Frontmann Sven doch eine ganz angenehme Stimme hat, wenn er nicht gerade in den Pressgesang verfällt.
Manch anderes Stück lässt sich zwar ohne Probleme überhören, denn wirkliche Aufregung bleibt u.a. bei „Devil in Disguise“ oder auch „RFB“ aus, aber mit dem angepunkten „Lifestyle“ zeigen DEAD MANS SOUL immerhin ein wenig Zähne und vermitteln einen Eindruck davon, wie stark sie aufspielen könnten, wenn sie sich auf diese Art von leicht verruchtem Punk'n'Roll konzentrieren würden. Vielleicht beim nächsten Mal?
FAZIT: Für die unvermittelte Rock'n'Roll-Spritze zwischendurch ist „Black Scorched Earth“ sicher kein schlechtes Album. Um das Blut wirklich in Wallung zu bringen, klingen DEAD MANS SOUL in dieser Form allerdings noch etwas zu zahm. Allerdings sind an einigen Stellen die richtigen Ansätze definitiv zu hören. Jetzt muss die musikalische Dreckschleuder nur auf ein volles Album ausgedehnt werden, dann steht dem vertonten Klischee von (wenig) Sex, (noch weniger) Drugs und (viel) Rock'n'Roll nichts mehr im Weg.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Fight
- Black Scorched Earth
- Bad Days
- World Coming Down
- Devil In Disguise
- Lifestyle
- Sex Drugs Rock N‘ Roll
- RFB
- Thoughts
- A Farewell
- Bass - Sven K.
- Gesang - Sven K.
- Gitarre - Sebastian Nohl
- Schlagzeug - Sebastian Born
- Black Scorched Earth (2023) - 8/15 Punkten
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