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Head With Wings: Without Intervention (Review)

Artist:

Head With Wings

Head With Wings: Without Intervention
Album:

Without Intervention

Medium: CD/Download
Stil:

Progressive- und Alternative-Rock

Label: Eigenproduktion/Just For Kicks
Spieldauer: 35:48
Erschienen: 20.10.2023
Website: [Link]

Mit progressiver Rockmusik und einem deutlichen Hang zum Drama erzählen HEAD WITH WINGS vom Auf und Ab des modernen Lebens. Und auch wenn „Without Intervention“ durchaus verkopfte Anteile bereithält, wirkt das Album eher wie eine musikalische Geschichte.

Diese Story kommt mit gehöriger klanglicher Vielfalt daher: Melodischer Prog-Rock trifft auf eingängigen Gesang und manche Tendenz gen Alternative Rock. Allerdings verhaspeln sich die Musiker selten in (zu) wilden Instrumentalabfahrten, wenngleich das Album sehr filmisch inszeniert wurde.
Da bleiben natürlich detailreiche Wendungen innerhalb der Songs nicht aus. Diese Breaks überfordern den Hörer aber selten, sind eher die Knackpunkte einer interessanten Geschichte. Diesbezüglich passiert in „Comfort in Illusion“ schon einiges, aber an diesem Stück lässt sich auch erkennen, dass die Musiker in der Lage sind, ihr instrumentales Können mit der textlichen Story in Einklang zu bringen.

Mit der Zeit fällt aber doch auf, dass dem Material ein wenig mehr Härte gut stehen würde. Klar, die Songs sind auch so wendungsreich, instrumental interessant gestaltet und bieten eine Menge Raum für gedankliche Entdeckungsreisen. Aber speziell gesanglich wirkt die Musik nach und nach etwas zu gleichförmig. Selbst der marginale Härtezuwachs in „Three Months“ kann darüber nicht hinwegtäuschen.

Nichtsdestotrotz haben HEAD WITH WINGS ein Händchen für dramatische Musik mit Hang zu kopflastigen Themen und verspielter Instrumentalarbeit.

FAZIT: „Without Intervention“ ist ein anspruchsvoll inszeniertes und ebenso intelligent dargebotenes Album verkopfter Rockmusik. Allerdings treten HEAD WITH WINGS hier und da doch noch etwas zu langatmig auf der Stelle. Das liegt weniger am zweifellos intelligenten Songwriting, als an fehlenden emotionalen Spitzen in den Songs. Manche Frickelei verkommt eher zum Selbstzweck, wodurch das Potenzial, das in der Instrumentalarbeit der Band liegt, leider ein wenig verpufft. Trotzdem ist die Musik handwerklich erste Sahne, wenn sie den Hörer auch etwas zu wenig fordert.

Dominik Maier (Info) (Review 1617x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
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Tracklist:
  • The Dream Broker
  • Task of Breathing
  • Remnant
  • Galaxy
  • Comfort in Illusion
  • 26 Bell Chimes
  • Three Months
  • Absolute Zero

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Thomas
gepostet am: 24.12.2023

User-Wertung:
9 Punkte

Progressiver Appetithappen; die Laufzeit von knapp 35 ist eher EP. Die zweite Hälfte der Scheibe ist genial mit Tupfern aus Haken, die erste Hälfte rauscht eher am Ohr vorbei
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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