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Hemina: Romancing The Ether – die zweite (Review)
Artist: | Hemina |
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Album: | Romancing The Ether – die zweite |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Progressive Metal |
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Label: | Bird’s Robe Records | |
Spieldauer: | 35:02 | |
Erschienen: | 11.08.2023 | |
Website: | [Link] |
Ob HEMINA mit „Romancing The Ether“ Grenzen sprengen, darf bezweifelt werden, aber ein derartiger Ansatz birgt ja auch mal die Möglichkeit, nach hinten loszugehen. Das ist bei dem vorliegenden Album weniger der Fall, vorausgesetzt der Hörer hat ein Herz für ausladenden Progressive Metal zwischen Kitsch, Pomp und Instrumentalakrobatik.
Ohne mit dem bisherigen Schaffen der Band vertraut zu sein, ist die Story um den jugendlichen Charakter, die auf diesem fünften Album ihren Abschluss findet, zwar eher nebensächlich, bietet aber auch der Anreiz dem übrigen Schaffen der Musiker eine Chance zu geben.
Zumindest wissen die Musiker, was sie wollen, denn das sechsteilige Titelstück bietet eine stimmungsvolle Reise durch progressive Metal-Welten, die nicht mit Fingerakrobatik und Farbenpracht geizt. Dabei darf es an einigen Stellen auch etwas härter zugehen, aber in Gänze zeichnet sich „Romancing The Ether“ doch eher durch schmachtende Theatralik aus, als brutales Hackwerk zu sein.
In gewisser Weise ist das Cover Programm, denn die Musik birgt eine klangliche Farbpalette voller Melodien mit marginalem Space-Faktor, wobei der mehrstimmige Gesang gut in Szene gesetzt wird und hier und da wie Verbundkleber wirkt, der die instrumentale Story zusammenhält.
Zwischendurch gibt’s auch die eine oder andere unerwartete musikalische Wendung, womit sich die Band aber doch wieder im Rahmen ihres Genres passend inszeniert.
FAZIT: Freunde des Progressiven sind mit HEMINA sicher nicht schlecht beraten, denn „Romancing The Ether“ bietet sowohl klangliche Wärme, als auch instrumentale Schlenker zwischen hart und zart. Mit etwas mehr als einer halben Stunde Spielzeit trifft die Band außerdem ziemlich genau die richtige Länge, womit sie tendenziellen Müdigkeitserscheinungen vorbeugt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Romancing the Ether
- I. Intention
- II. Strike Four
- III. Embraced by Clouds
- IV. Dissolution
- V. Revelations
- VI. Integration
- Bass - Jessica Martin
- Gesang - Douglas Skene, Mitch Coull, Jessica Martin, Nathan McMahon, Phill Eltakchi
- Gitarre - Mitch Coull, Douglas Skene
- Keys - Douglas Skene, Anthony Stewart, David Eaton
- Schlagzeug - Nathan McMahon
- Sonstige - Maria Grigoryeva (Violine, Viola), Natalia Nazarova (Cello)
- Nebulae (2014) - 12/15 Punkten
- Venus (2016) - 10/15 Punkten
- Night Echoes (2019) - 11/15 Punkten
- Romancing The Ether (2023) - 10/15 Punkten
- Romancing The Ether – die zweite (2023) - 10/15 Punkten
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