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Hemina: Night Echoes (Review)
Artist: | Hemina |
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Album: | Night Echoes |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Progressive Metal |
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Label: | Eigenpressung/Just For Kicks Music | |
Spieldauer: | 45:40 | |
Erschienen: | 23.08.2019 | |
Website: | [Link] |
„Night Echoes“ ist das vierte Album der australischen Band um Douglas Skene (ANUBIS), und es scheint so, als hätte man sich die Kritik zum vorangegangenen „Nebula“ zu Herzen genommen. Das schien vielen Hörern zu zerfasert, unausgegoren und im Ungefähren herumlavierend. „Night Echoes“ ist überschaubare 45 Minuten lang, “In Technicolour“ ist mit neuneinhalb Minuten ein glatter Ausreißer, die Band agiert konzentriert und songdienlich, Überfluss bleibt außen vor.
Obwohl gleich zum Start die Doublebass ordentlich malträtiert wird, werden HEMINA keine Geschwindigkeitsrekorde brechen. Sie spielen ihren Prog-Metal mit Vehemenz, gelegentlichen Breaks und einer gehörigen Brachialität, doch vergaloppieren sie sich nicht. Dafür sorgen schon der satte Keyboardeinsatz, garniert mit peppigen 90erJahre-Synthieklängen, sowie die vorzüglichen Satzgesänge, gerne mit Beteiligung der beiden weiblichen Bandmitglieder. Das geht auch nicht verloren, wenn selten der Schreihals am Mikrophon bemüht wird.
Ein wenig klingt das so als würden sich die John Mitchell-Projekte LONELY ROBOT und KINO, aber auch Skenes Stammband ANUBIS, mit ordentlich Zunder neu erschaffen.
FAZIT: Auf „Night Echoes“ spielen HEMINA gefälligen Prog-Metal mit ordentlich Pop-Appeal. Auf Powerballaden wird verzichtet, stattdessen eine Dreiviertelstunde voluminös drauflos gerockt. Mit kleinen Erholungspausen (anderthalb Minuten „Everything Unsaid“) und vielen Tasten. Das beherrschen die Australier sehr gut.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Only Way
- What's the Catch?
- We Will
- One Short
- Flat
- Everything Unsaid
- Nostalgia
- In Technicolour
- Flicker
- Bass - Jessica Martin
- Gesang - Douglas Skene, Mitch Coull, Jessica Martin, Nathan McMahon, Phill Eltakchi, Selin Akba?o?ullar?
- Gitarre - Mitch Coull, Douglas Skene
- Keys - Douglas Skene
- Sonstige - Reece Denton (xylophone, ocarina), Dean Bennison (slide guitar), Anthony Stewart (musical box)
- Nebulae (2014) - 12/15 Punkten
- Venus (2016) - 10/15 Punkten
- Night Echoes (2019) - 11/15 Punkten
- Romancing The Ether (2023) - 10/15 Punkten
- Romancing The Ether – die zweite (2023) - 10/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Thomas
gepostet am: 05.09.2019 User-Wertung: 11 Punkte |
Passt, wackelt und hat Luft
Zusatz: Ohne den nur störenden Doublebass würde ich die Scheibe mit 1-2 zusätzlichen Punkten bewerten |