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Horrifier: Howl From The Grave Demo 2022 (Review)
Artist: | Horrifier |
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Album: | Howl From The Grave Demo 2022 |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Repulsive Old School Death Metal |
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Label: | Eigenveröffentlichung | |
Spieldauer: | 14:57 | |
Erschienen: | 09.12.2022 | |
Website: | [Link] |
Du hast die Nase immer noch nicht voll von nach Verwesung stinkendem Death Metal der alten Schule? Falls doch, brauchst Du gar nicht erst weiterlesen, denn HORRIFIER aus Oslo frönen dieser auf trotzige Weise jeglicher Originalität sich verweigernden Spielart des finsteren Metal mit einer Passion, die bei Genre-Fans sofort verfangen – und alle anderen auf Abstand halten dürfte.
Dunkel poltern die Norweger mit "Howl From The Grave" los, beweisen allerdings mit dem Songaufbau ein respektables Gespür für eingängige Strukturen, wobei der Lead-Gitarrist regelrecht auftrumpfen darf. Wächst da etwa Konkurrenz für Taphos heran? Hurtiger, nicht um zu sagen: ungezügelter geht es bei "Brain Dead" zur Sache, das mit seinem schroffen Riffing, viehischen Groove und kontrastierenden Vokills einen kurzen, heftigen Tribut an die Death-Grind-Urväter Depression zu entrichten scheint. "Kandarian Rites" und "Hooks In Flesh" nehmen sich mehr Zeit, finstere Schwere zu entfalten, auch hier überzeugt das Songwriting mit makelloser Eingängigkeit, wobei letztgenannter Track mit seiner bedrohlichen Unausweichlichkeit ein wenig an Vanhelgd erinnert, was als Kompliment verstanden werden darf.
Das Debüt-Demo des Quartetts wurde passgenau produziert, tönt wuchtig und dunkel, macht also beim Hören vom Fleck weg gute Laune – eine Schwäche für vorgestrigen Death Metal vorausgesetzt.
FAZIT: Unter den unzähligen Verfechtern des finsteren Old School Sounds gelingt HORRIFIER mit diesem Demo ein durchweg starker, kurzweiliger Einstand, der hoffen lässt, dass die Band auch auf Albumlänge so überzeugend auftreten wird.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Howl From The Grave
- Brain Dead
- Kandarian Rites
- Hooks In Flesh
- Bass - Erik Krokan
- Gesang - Adrian Risøy, Andreas Langås
- Gitarre - Adrian Risøy, Sander Halvorsen
- Schlagzeug - Andreas Langås
- Howl From The Grave Demo 2022 (2022) - 11/15 Punkten
- Horrid Resurrection (2023) - 12/15 Punkten