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Ricochet: Kazakhstan (Review)
Artist: | Ricochet |
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Album: | Kazakhstan |
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Medium: | CD | |
Stil: | Progressive Rock |
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Label: | Timezone Records/Just For Kicks | |
Spieldauer: | 58:38 | |
Erschienen: | 07.04.2023 | |
Website: | [Link] |
Surft die Menschheit durch ihre eigene Einöde, dazu verdammt am Ende unweigerlich auf Grund zu laufen?
Zumindest könnte der Surfer in der Wüstenlandschaft, der auf ein havariertes Schiff starrt, eine Metapher für Gedanken solcher Art darstellen.
Aber wie passt da das ehemalige und eher wenig beachtete Kasachstan ins Bild?
Vielleicht ist der Albumtitel „Kazakhstan“ am ehesten als Metapher für den Bandsound zu verstehen. Denn genau wie die namengebende Republik ist auch die Musik von RICOCHET von diversen Einflüssen geprägt.
Natürlich klingen die Songs verspielt, aber die Musiker beschränken sich nicht auf kopflastige Strukturen, sondern versuchen den Hörer auf eine musikalische Reise durch Hoffnung, scheinbare Ausweglosigkeit und das Potenzial zur Veränderung in jedem einzelnen Menschen mitzunehmen. Daher klingt keines der Stücke zu verkopft, was dem Album einen angenehmen Fluss verleiht.
Eine Stärke der Band ist auch der Gesang von Michael Kreuter, dessen Timbre eine ganze Menge Gefühl in die tendenziell melancholischen Stücke einbringt. Dem Frontmann ist es auch zu verdanken, dass das Material trotz manch instrumentaler Ausuferung insgesamt recht eingängig ausfällt.
FAZIT: Ohne hier zu sehr auf Details einzugehen, kann RICOCHET mit „Kazakhstan“ ein gutes Progressive-Rock-Album attestiert werden, dessen große Stärke es ist, dass die Songs eben nicht zu sehr Frickelei sind und sich stattdessen einem relativ konstanten Fluss hingeben. Wer trotzdem ein wenig Drama braucht, wird es auch finden, genauso wie Freunde von satten Grooves fündig werden.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Custodians
- King Of Tales
- Farewell
- Interception
- Waiting For The Storm
- Beyond The Line
- Losing Ground
- Distant Shore
- Kazakhstan
- Bass - Hans Strenge
- Gesang - Michael Keuter
- Gitarre - Heiko Holler
- Keys - Björn Tiemann
- Schlagzeug - Jan Keimer
- Zarah - A Teartown Story (2005) - 9/15 Punkten
- Kazakhstan (2023) - 12/15 Punkten
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