Partner
Services
Statistiken
Wir
Shrapnel Storm: Silo (Review)
Artist: | Shrapnel Storm |
|
Album: | Silo |
|
Medium: | CD/Download | |
Stil: | Death Metal |
|
Label: | Great Dane Records | |
Spieldauer: | 40:14 | |
Erschienen: | 06.10.2023 | |
Website: | [Link] |
Dafür, dass finnischer Extrem-Metal doch oft einen speziellen Charakter verbuchen kann/konnte, klingen SHRAPNEL STORM auf „Silo“ ziemlich gewöhnlich. Dass das Label Namen wie BOLT THROWER und HAIL OF BULLETS in den Ring wirft, überrascht angesichts des vorzugsweise im mittleren Tempo walzenden Songmaterials ebenso wenig, wie es ob der lyrischen Themen um Krieg und Unfrieden weit hergeholt wirkt.
Allerdings bedarf es, vor allem in puncto Intensität, doch noch einiger Arbeit, bis diese Finnen in den Kreis ihrer Vorbilder aufsteigen. Denn auch wenn die Songs unterhaltsam sind und unterm Strich solides Todesblei bieten, bleibt das Album eben genau das: Solide, mehr nicht.
Die Riffs haben Druck, allzu viel Melodie bleibt dem geneigten Death-Metaller erspart, stattdessen finden sich durchaus mehr als eine Hand voll Momente, in denen sich die Rübe nach Herzenslust kreisen lässt. Dass SHRAPNEL STORM aber doch ein Händchen für stimmungsvolle Melodiearbeit haben, lassen die Musiker u.a. in „Obey & Perish“ durchschimmern, das mit fest zugekniffenen Augen und dem Enthusiasmus des Momentes auch in puncto Gesang die eine oder andere Referenz an Karl Willets bereithält.
Soundtechnisch gibt’s wenig zu meckern, denn der Groove knallt ordentlich und vor allem die Bassarbeit wummert in der Magengegend. Die Riffs klingen schneidend und lassen hier und da auch ein paar Thrash-Metal-Einflüsse zu, die das Material immer mal auflockern.
FAZIT: Zwar sind die Einflüsse von SHRAPNEL STORM durchaus klar zu erkennen und die Band vermag es zu keiner Sekunde, an der Intensität ihrer Vorbilder auch nur zu kratzen, das bedeutet im Umkehrschluss aber nicht, dass „Silo“ nicht doch gut gemachten Death Metal bietet.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Silo
- Wastelands
- Justice and Glory
- Only Snake Here Is You
- Alive Ammunition
- Bring Me the War
- Conquering the Gods
- Icon of Destruction
- Obey and Perish
- Kinslayer
- This Is Where I Fell
- Bass - Henri Leppänen
- Gesang - Ville Yrjola
- Gitarre - Aki Laaksola, Tohtori Mäkitalo
- Schlagzeug - Mikko Drava
- Silo (2023) - 9/15 Punkten
-
keine Interviews