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Arrow Minds: S.A.D. (Review)
Artist: | Arrow Minds |
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Album: | S.A.D. |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Melodic Hardcore |
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Label: | Cargo Records/Dead Serious Recordings | |
Spieldauer: | 32:48 | |
Erschienen: | 12.04.2024 | |
Website: | [Link] |
Ohne ARROW MINDS bisher bewusst auf dem Schirm gehabt zu haben, ist „S.A.D“ sowas wie der feuchte Traum eines jeden Fans von melodischem Hardcore. Dabei klingen Ohrwürmer der Marke „Hurt“ oder das beinahe als Radiosingle taugliche „Yourope“ genauso griffig komponiert und unkitschig wie der mit elektronischen Beats versetzte Melancholiker „The Wheel“.
Die größte Überraschung ist aber der Rap/Electro-Verschnitt „Street Fighter“, der sich als weiterer Kandidat für eventuelle Szene-Radios anbietet und die kantigen Stimmqualitäten des Frontmanns sehr gut in Szene setzt. Für Melodieverliebte gibt’s mit „Waterfalls“ und dem energischen Pop-Punk-Verschnitt „Immaterial Boy“ aber auch genug Stoff, um nach Herzenslust auszurasten.
Apropos ausrasten: Die Ohrwurmdichte dieser etwas mehr als halbstündigen Scheibe ist erfreulich hoch und das Bild von feucht-fröhlicher Sangeseskalation auf einschlägigen Festivals lässt sich bei der Energie von Stücken wie „Beyond Remedy“ oder auch der kleinen Verschnaufpause „Hurt“ kaum leugnen.
Stücke wie „Eat Me Alive“ kombinieren sogar die Liebe zum Radio mit der Sturm- und Drang-Attitüde des Hardcore, was zwar in gewisser Weise ein roter Faden dieses Albums ist, aber hier eben mit minimalen Zusatzspielerein wie dezenten Synthesizern (?) wunderbar packend und rund in Szene gesetzt wird.
FAZIT: Mit „S.A.D“ präsentieren ARROW MINDS ein Album voller authentischer Ohrwürmer, das zu keiner Zeit den Hardcore-Ursprung der Band verleugnet. Vielmehr entpuppt sich das Werk als Soundtrack für Sommer, Sonne und laue Abende unter Freunden, auf Festivals oder einfach als spritzig komponiertes Musikadrenalin, um die gute Laune auf Betriebstemperatur zu bringen. Es ist Frühling, auch (oder wenigstens) musikalisch.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- S.A.D.
- Beyond Remedy
- Hurt
- Eat Me Alive
- Yourope
- Siamese
- The Wheel
- Street Fighter
- Waterfalls
- Immaterial Boy
- S.A.D. (2024) - 13/15 Punkten
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