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Cascada: Studio 24 (Review)

Artist:

Cascada

Cascada: Studio 24
Album:

Studio 24

Medium: CD/Download/Do-LP
Stil:

Euro-Dance

Label: Edel
Spieldauer: 49:00
Erschienen: 11.10.2024
Website: [Link]

Die deutsche Formation CASCADA zählt mit 30 Millionen verkauften Tonträgern zu den weltweit erfolgreichsten Dance-Acts. Die Truppe besteht aus den beiden DJs und Produzenten Manuel Reuter und Yann Peifer sowie der Sängerin Natalie Horler. Mit „Everytime We Touch“, einer Coverversion von Maggie Reilly, stieg CASCADA 2006 in die Top Ten der US-amerikanischen Charts und erreichte Doppel-Platin. Nach „Original Me“ aus dem Jahr 2011 wurde die neue Scheibe „Studio 24“ somit mit viel Vorfreude von der tanzwütigen Gemeinde erwartet.


Und uns erwartet auf „Studio 24“ (eine Referenz an das legendäre Studio 54 in New York) 12 Cover-Versionen bekannter Disco-, Soul- und Funk-Klassiker. Eigentlich ist bei den Covern alles dabei, was man auf eine Best-of-Sammlung ebendieser Musikstile packen würde. Von Motowns „Ain’t No Mountain High Enough” über EARTH, WIND ANF FIREs „Boggie Wonderland” bis zu „Don't Leave Me This Way”. Alles perfekt tanzflächentauglich produziert, viel ‚Four-on-the floor‘ Drums, dröhnenden Bässe, Keyboard Soundburgen und funky Gitarren. Das hier Meister des Dance-Beats am Werk sind, steht außer Frage. So bekommt „I’m Every Women“ ein Arrangement verpasst, das tatsächlich noch mehr groovt als das ohnehin schon sehr in die Beine gehende Original von CHAKA KHAN.


Das Album wird ergänzt um drei eigene Songs (eigentlich 2½, da „Studio 24“ ein Sample des ROCKWELL Klassikers „Somebody’s Watching Me“ ist), die sich wie das von Natalie Horler geschriebene „Playing for Keeps“ nahtlos in die Best-of Disco und Funk Compilation einreihen.
Und ja, die Stimme von Natalie Horler passt einfach perfekt zu dieser Musik, oft glasklar, doch manchmal mit dem Quäntchen Rauheit, um die Stimmfarbe etwas kantiger zu feilen. Und wer sich an „Blame It On the Boggie“ der JACKSON FIVE wagt und dann auch noch die Ton- und Stimmlage eines MICHAEL JACKSONs perfekt imitiert, den kann man getrost auf die Tanzflächen dieser Welt loslassen.


FAZIT: CASCADA unterstreichen mit „Studio 24“ ihre Vorreiterstellung im Dance-Musik Genre. Hier erfreut uns ein Mix aus perfekt produzierten Cover-Versionen bekannter Disco- und Funk-Klassiker und eigene Kompositionen. Alle Nummern vereint durch die in die Beine gehenden Arrangements der beiden DJs und Produzenten Manuel Reuter und Yann Peifer plus der hierzu perfekt passenden Stimme von Natalie Horler, die auf jeden Fall eins machen: Zum Tanzen animieren. Und das ist doch das Ziel von Euro-Disco-Dance!

Marco Rauland (Info) (Review 1768x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • Ain’t No Mountain High Enough
  • If You Could Read My Mind
  • Boogie Wonderland
  • Call Me
  • Ain’t Nobody
  • Don’t Leave Me This Way
  • Disco Inferno
  • I’m Every Woman
  • Murder
  • Relight My Fire
  • Playing For Keeps
  • You Keep Me Hanging On
  • Blame It On The Boogie
  • Got To Be Real
  • Studio 24

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Sebastian
gepostet am: 23.10.2024

User-Wertung:
12 Punkte

Finde das Album sehr überraschend nach dem meiner Meinung nach sehr repetitiven "Original me" mit größtenteils diesem typischen "House" Sound dem jetzt alle Dance Acts mehr oder weniger verfallen sind.

Studio 24 macht vieles besser und klingt generell auch besser. Highlights sind für mich Murder, Studio 24 und Don´t Leave me this way, bei denen Natalie Horlers Stimme besonders zur Geltung kommt.

Abzüge kann es da eigentlich nur in der B-Note geben: Mancher Tune sitzt dann doch nicht so ganz wo er sollte, aber im vergleich zu dem, was im Dance-Bereich in den letzten 10 Jahren so an Machwerken produziert wurde, ist das hier pures Gold.

Bezogen auf Cascada gibt es mit Evacuate the Dancefloor eigentlich nur einen älteren Song, der so auf Tanzbarkeit geht, wie die meisten Stücke auf Studio 24.

Klasse Album!
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