Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Der Neue Planet: Schwerkraft für Anfänger (Review)

Artist:

Der Neue Planet

Der Neue Planet: Schwerkraft für Anfänger
Album:

Schwerkraft für Anfänger

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Instrumental Rock

Label: Tonzonen Records
Spieldauer: 40:28
Erschienen: 23.08.2024
Website: [Link]

Die Kölner Instrumentalrocker DER NEUE PLANET üben sich auch auf „Schwerkraft für Anfänger“ in der Verquickung allerlei Genres und tänzeln quer durch den Genre-Garten.
„Galaktisch. Praktisch. Gut.“?
In diesem Fall ja. Und das nicht nur, weil das gleichnamige Stück unverschämt tanzbar klingt.
Auch das stilistische Wirrwarr aus Space-Rock, Kraut- und Psychedelic Rock, oder gar Disko, Funk, Drone und der ein- oder anderen hartmetallischen Referenz lässt gedankliche Ausflüge ins Sternenreich zu.


„Instabile Weiße Zwerge“ sind in diesem Zusammenhang zwar keine Fabelwesen, dafür fängt die Musik das astronomische Phänomen interessant und passend ein.
Warum?
Weil sich Musik ebenso flippig wie melodiebeseelt gibt, wodurch die menschliche Sehnsucht nach außerweltlichen Reisen u.ä. passend einfangen wird. Angetrieben vom „Unendlichen Unwahrscheinlichkeitsdrive“ ergeht sich „Schwerkraft für Anfänger“ immer weiter in einer ausgeflippten Reise durch Sternenstaub und Zeitkrümmung.


Dass da mancher Einfluss aus dem Jazz zu erkennen ist, passt umso besser, als dass DER NEUE PLANET durchweg unvorhersehbar agieren.
Da überrascht auch die Entwicklung des Finales „Lirum Larum Lapidarium“ vom gemächlich und zart klimpernden Sternengucker hin zum vertrackten Stoner-Härtner wenig. Der flippige Mittelteil lässt aber allemal aufhorchen, denn wo lässt sich sonst das Tanzbein so herrlich zu dicken Gitarrenbrettern schwingen?


FAZIT: Mit facettenreicher Musikastronautik wissen DER NEUE PLANET auch auf „Schwerkraft für Anfänger“ zu glänzen. Natürlich ließe sich das Album leicht als 'progressiv' verschlagworten, aber die Band agiert bei aller Vertracktheit sehr ungezwungen und aus dem Bauch heraus, wodurch die LP bzw. CD letztendlich eher den Bauch als den Kopf anspricht.

Dominik Maier (Info) (Review 1007x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Unendlicher Unwahrscheinlichkeitsdrive
  • Phobos
  • Instabile Weiße Zwerge
  • Alpha Ursae Minoris
  • Deimos
  • Galaktisch. Praktisch. Gut.
  • Lirum Larum Lapidarium

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welche Farbe hat eine Erdbeere?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!