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Einar Solberg: The Congregation Acoustic (Review)

Artist:

Einar Solberg

Einar Solberg: The Congregation Acoustic
Album:

The Congregation Acoustic

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Piano und Gesang

Label: Inside Out / Sony
Spieldauer: 63:54
Erschienen: 16.02.2024
Website: [Link]

Im Zuge seiner eindrucksvoll gestarteten Karriere als Solokünstler mit dem Studioalbum "16" aus dem vergangenen Jahr veröffentlicht EINAR SOLBERG sozusagen rückwirkend Live-Aufnahmen, die Anfang 2022 während der durch die Pandemie erschwerten Konzertsituation im Rahmen eines Online-Streams entstanden. Bei dieser intimen Performance widmete sich der Leprous-Frontmann "The Congregation", der vierten LP seiner Band, die ursprünglich im Mai 2015 herauskam.

Das Besondere an der Show ist ihr minimalistischer Aufzug, denn Solberg zeigt sich gewissermaßen nackt, indem er alle Lieder der Platte (der damalige Bonustrack 'Pixel' bleibt außen vor) nur singt und sich dabei selbst am Flügel begleitet. Der heute 38-Jährige macht dabei noch einmal deutlich, wie eng die Instrumentalisten bei Leprous um ihn kreisen, beziehungsweise dass die Songs der Gruppe nicht selten auf seinem Manual beginnen.

Was gleichwohl fehlt, ist die für Leprous durchaus nicht unwichtige rhythmische Komponente respektive Drummer Baard Kolstads wahnsinniger Spielwitz. Andererseits entfalten die auf so sparsame Weise dargebotenen Stücke teilweise gänzlich andere Schwingungen beziehungsweise ein ungeahnt jazziges Potenzial… Pop-Affinität vielleicht wider Erwarten weniger, denn Solbergs Stimme kann anstrengen, wenn man als Hörer prinzipiell Probleme mit männlichem Falsett hat.

Unabhängig davon ist "The Congregation Acoustic" ein eindringliches Dokument der Schaffenskraft eines Ausnahmekünstlers, der zu den wichigsten zeitgenössischen Strippenziehern im Bereich progressiver Rock/Metal-Musik gehört.

FAZIT: Wer Leprous' "The Congregation" aufs Nötigste heruntergebrochen und/oder anders interpretiert erleben möchte, sollte sich die Solo-Interpretation von Frontmann EINAR SOLBERG zu Gemüte führen. Möglicherweise war der eine oder andere Track des Albums ursprünglich so gedacht, wie er hier performt wird.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 1849x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • 1.The Price 06:46
  • 2.Third Law 07:02
  • 3.Rewind 06:03
  • 4.The Flood 07:13
  • 5.Triumphant 03:29
  • 6.Within My Fence 04:03
  • 7.Red 04:56
  • 8.Slave 06:37
  • 9. Moon 07:11
  • 10. Down 05:33
  • 11. Lower 04:57

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Marc
gepostet am: 10.02.2024

User-Wertung:
5 Punkte

Mich catcht das leider nicht. Ich finde speziell wenn man das Original Leprous Album daneben stellt fehlt die ganze Dynamik. Die kann Einar trotz seiner tollen Stimme nicht abbilden. Das ist für mich auch gerade das spannende der älteren Leprous Alben gewesen....die Härte in Verbindung mit Einars Stimme. Ich höre lieber die Alben bis The Congregation und verdrücke ein Tränchen das es wohl bei Leprous keine solchen Perlen mehr geben wird.
Marc
gepostet am: 10.02.2024

User-Wertung:
5 Punkte

Mich catcht das leider nicht. Ich finde speziell wenn man das Original Leprous Album daneben stellt fehlt die ganze Dynamik. Die kann Einar trotz seiner tollen Stimme nicht abbilden. Das ist für mich auch gerade das spannende der älteren Leprous Alben gewesen....die Härte in Verbindung mit Einars Stimme. Ich höre lieber die Alben bis The Congregation und verdrücke ein Tränchen das es wohl bei Leprous keine solchen Perlen mehr geben wird.
Marc
gepostet am: 10.02.2024

User-Wertung:
5 Punkte

Mich catcht das leider nicht. Ich finde speziell wenn man das Original Leprous Album daneben stellt fehlt die ganze Dynamik. Die kann Einar trotz seiner tollen Stimme nicht abbilden. Das ist für mich auch gerade das spannende der älteren Leprous Alben gewesen....die Härte in Verbindung mit Einars Stimme. Ich höre lieber die Alben bis The Congregation und verdrücke ein Tränchen das es wohl bei Leprous keine solchen Perlen mehr geben wird.
Marc
gepostet am: 10.02.2024

User-Wertung:
5 Punkte

Mich catcht das leider nicht. Ich finde speziell wenn man das Original Leprous Album daneben stellt fehlt die ganze Dynamik. Die kann Einar trotz seiner tollen Stimme nicht abbilden. Das ist für mich auch gerade das spannende der älteren Leprous Alben gewesen....die Härte in Verbindung mit Einars Stimme. Ich höre lieber die Alben bis The Congregation und verdrücke ein Tränchen das es wohl bei Leprous keine solchen Perlen mehr geben wird.
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