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Ghost: Rite Here Rite Now (Review)
Artist: | Ghost |
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Album: | Rite Here Rite Now |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Hardrock |
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Label: | Loma Vista / Universal | |
Spieldauer: | 99:07 | |
Erschienen: | 26.07.2024 | |
Website: | [Link] |
Hier wieder alle Superlative aufzuzählen, die gemeinhin im Zusammenhang mit GHOST bemüht werden, ist müßig, und devote Anhänger des schwedischen Rock-Phänomens wissen ohnehin längst, worum es bei "Rite Here Rite Now" geht: Es ist der Soundtrack zum gleichnamigen Spiel-/Konzertfilm, der kürzlich seine Premiere feierte und für dieses Genre wie zu erwarten Maßstäbe setzte, wenn man sich beispielsweise ähnliche Bestrebungen von Metallica ("Through the Never", 2013) als Vergleich ins Gedächtnis ruft.
Die Handlung braucht hier nicht reiteriert zu werden, auf alle Fälle greifen GHOST im Rahmen der Story-ELemente ihrer Chapter-Webserie auf und stricken daraus ein typisch ausladendes Narrativ, das sich um die Kunstfigur Papa Emeritus IV/Papa Nihil (Tobias Forge) dreht. Die Bewegtbilder, die während zweier ausverkaufter Shows im Kia Forum Los Angeles gegen Ende der 2023er Re-Imperatour mitgeschnitten wurde, bestägigen die herausragenden Bühnenqualitäten der Classic-Rock/Pop-Metal-Band samt beeindruckenden Aufbauten und vor allem zeitlosen Songs, die von allen bislang fünf GHOST-Studioalben stammen.
Exklusiv ist allein der Studio-Bonustrack 'The Future is a Foreign Land' am Ende der Tracklist, der dritte Song der "1969er-Session" der Gruppe neben 'Kiss the Go-Goat' und 'Mary on a Cross'. Das bisher unveröffentlichte Stück schlägt entsprechend in die Sixties Kerbe, komplett mit Surf-Rock-Gitarren und vollmundigem Damen-Chor irgendwo zwischen Beach Boys und Jefferson Airplane. Als Ohrwurm rundet die Nummer den Live-Reigen souverän ab, und wem das noch nicht als Kaufanreiz reicht (Forge kann es angesichts sagenhaft vieler Streaming-Aufrufe seiner Musik mittlerweile egal sein), steht wie gewohnt vor der Wahl verschiedener Editionen des physischen Produkts.
FAZIT: "Right Here Right Now" mag ein Filmscore sein, doch gerade wenn man getrost auf den Mummenschanz verzichten kann, den GHOST von jeher betreiben, weil das Drumherum die Musik seit einer Weile zu überschatten droht (und das übliche Event-Publikum anlockt), ist der Release als ganz klassisches und dabei ziemlich starkes Livealbum umso empfehlenswerter. Ansonsten gilt wie gehabt: Was Tobias Forge und sein Kreativteam anpacken, wird nichts weniger als State of the Art - der Maßstab für alle, die in seine Fußstapfen treten wollen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- 1. Imperium
- 2. Kaisarion
- 3. Rats
- 4. Faith
- 5. Spillways
- 6. Cirice
- 7. Absolution
- 8. Call Me Little Sunshine
- 9. Watcher In The Sky
- 10. If You Have Ghosts (Chamber Version)
- 11. Twenties
- 12. Miasma
- 13. Mary On A Cross
- 14. Respite On The Spitalfields
- 15. Kiss The Go-Goat
- 16. Dance Macabre
- 17. Square Hammer
- 18. The Future Is A Foreign Land
- Gesang - Papa Emeritus IV
- Elizabeth (7 Inch) (2010)
- Opus Eponymous (2010) - 12/15 Punkten
- Meliora (2015) - 12/15 Punkten
- Popestar - EP (2016) - 12/15 Punkten
- Ceremony And Devotion (Live) (2018)
- Prequelle (+ Massen-Review) (2018) - 13/15 Punkten
- Impera (2022) - 13/15 Punkten
- Rite Here Rite Now (2024)
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