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Isaac Roux: Troubled Waters (Review)
Artist: | Isaac Roux |
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Album: | Troubled Waters |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Indie Folk |
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Label: | Mayway Records | |
Spieldauer: | 37:00 | |
Erschienen: | 08.11.2024 | |
Website: | [Link] |
„Troubled Waters” ist das Debütalbum des Belgiers ISAAC ROUX und gleich mit dem Opener „Brotherhood“ werden wir darauf eingestimmt, was uns in den nächsten 37 Minuten erwartet: Eine hohe Balladendichte, bei der die samtweiche Stimme von ROUX immer im Mittelpunkt steht. Und dies in guter Singer-Songwriter Tradition eingerahmt wahlweise von Klavier- oder Gitarrenbegleitung. Hier und da mal spärliche Drums oder ein Hauch E-Gitarre, das ist es dann schon, was die Songs brauchen, um die entspannt-melancholische Stimmung zu erzeugen, die das gesamte Album dominiert.
Jeder Song gewährt einen intimen Einblick in das Leben des Künstlers, der auf den bürgerlichen Namen LOUIS DE ROO hört und mit seinen Songs „Menschen in ähnlichen Lebenssituationen mit seiner Musik Trost und Halt geben möchte.“ Und genau diese Stimmung hinterlässt dieses Album. Wenig musikalischer Schnickschnack, hier geht es ganz klar um die Erzählungen und die Message. Alles wunderbar transportiert von der Stimme, die das Spektrum von kristallklar bis rauchig abdeckt und von den kleinen und großen Sorgen singt, die das Leben so mit sich bringt.
Das es auch mit etwas mehr Uptempo geht, zeigt „The Right Place“, das im Vergleich zu den anderen Nummern mit einer breiteren Instrumentierung etwas poppiger auffährt inklusive Bläser und Chöre - aber auch hier alles dezent und geschmackvoll eingesetzt. Kein Wunder, dass dieser Song neben der Akustikgitarren-lastigen Ballade „Autumn Love“ als Singleauskopplung ausgewählt wurde.
FAZIT: Auf seinem Debüt „Troubled Waters“ erzählt ISAAC ROUX über sein Leben und dessen Höhen und Tiefen. Das alles verpackt in spärlich, aber fein instrumentierte Songs, bei den ganz klar die Stimme und was diese zu erzählen hat, im Mittelpunkt steht. Ein musikalischer Seelenstriptease, bei dessen Hören man sich kaum zu atmen traut und den Zuhörer mit Ende des letzten Songs bewegt zurücklässt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Brotherhood
- Autumn love
- Golden
- Lost In Some Dream
- U&I
- Reflections
- Colours
- The Right Place
- Soaking skin
- When It Storms
- Bass - Jeff Peters
- Gesang - Louis de Roo, Eilen Lauwers
- Gitarre - Louis de Roo, Robbe Malschaert
- Keys - Louis de Roo, Eilen Lauwers, Jeff Peters
- Schlagzeug - Simon Ruyssinck
- Sonstige - Gerd Van Mulders (Blasinstrumente)
- Troubled Waters (2024) - 12/15 Punkten
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