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Ramkot: Rosa (Review)
Artist: | Ramkot |
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Album: | Rosa |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Alternative Rock, Stoner Rock |
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Label: | V2 Records | |
Spieldauer: | 39:00 | |
Erschienen: | 15.11.2024 | |
Website: | [Link] |
Das Trio RAMKOT legt mit „Rosa“ seinen zweiten Longplayer vor und auf diesem lassen es die Belgier ordentlich krachen. Aufgenommen haben die Jungs das Album auf der kalifornischen Rancho de la Luna in Joshua Tree, wo schon Foo Fighters, Arctic Monkeys, Kyuss und Queens Of The Stone Age Alben machten. Und nach einer Mischung aus diesen Bands klingt das Album auch.
Wenn man die Musik von RAMKOT in einen Karton packen möchte, dann stände wohl ‚Dirty Alternative Rock‘ drauf. Insgesamt klingt alles schön dreckig, aber unter dieser Schicht geht es leidenschaftlich vielseitig und abwechslungsreich zu. Mit dem stampfenden Punk-Opener „Nowhere To Go“ werden wir begrüßt, abgelöst von „Blame It On Yourself", eine Rock’n’Roll Nummer, die mächtig nach vorne treibt und sicher jeden Saal zum Kochen bringt. „Zeppelin“ überzeugt mit Funky-Riff und jeder Menge Groove, und mit „Rosa“, einer ruhigen, düsteren Klavier-Ballade geht das Album dann nach zehn Songs mit etwas leiseren Tönen zu Ende.
Dazwischen tummelt sich auch viel musikalischer Wahnsinn, beispielsweise, wenn wir in „I Think I’ve Gone Slowly Insane“ in Punk-Manier angeschrien werden und in „Hollow“ in psychedelische Sphären entführt werden. Oder der düstere Sprechgesang auf „Calm / Down / Supply / Again“, genial unterlegt von tief gestimmter musikalischer Stoner Endzeit-Musik.
FAZIT: Mit ihrem zweiten Album „Rosa“ legt das belgische Trio RAMKOT ein extrem vielschichtiges (Alternativ-)Rockalbum vor, dass vor Ideen nur so strotzt. Die Aufnahmen in der kalifornischen Wüste haben offensichtlich alle musikalischen Rock- und Stoner-Geister geweckt und für jede Menge musikalische Inspirationen gesorgt. So finden sich auf „Rosa“ zehn musikalische Überraschungstüten - man weiß nie, was als nächstes kommt. Aber eins weiß man mit Sicherheit: Auf dem Album dröhnt, rockt und rappelt es an allen Ecken und Kanten.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Nowhere To Go
- Blame It On Yourself
- Hollow
- Zeppelin
- Claim To Fame
- The Witness
- I Think I've Gone Slowly Insane
- Calm/Down/Supply/Again
- Too Late
- Rosa
- Bass - Hannes Cuyvers
- Gesang - Tim Leyman, Hannes Cuyvers
- Gitarre - Tim Leyman
- Schlagzeug - Tom Leyman
- In Between Borderlines (2023) - 11/15 Punkten
- Rosa (2024) - 12/15 Punkten
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