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To The Wire: Willpower (Review)

Artist:

To The Wire

To The Wire: Willpower
Album:

Willpower

Medium: LP/Download
Stil:

Hardcore

Label: Noise To Help Records/Dedication Records
Spieldauer: 24:20
Erschienen: 26.01.2024
Website: [Link]

Ob klassischer Hardcore gerade ein Revival erlebt, oder im Grunde genommen niemals totzukriegen ist/war, tut eigentlich nichts zur Sache. Denn TO THE WIRE wirken auf ihrem Debüt „Willpower“ so herrlich stur und energiegeladen, dass es szeneintern eigentlich nur bergauf gehen kann.
Innovation?
Nie und nimmer! Weder textlich, noch in Sachen Musik und das ist gut so.
Hardcore soll hart, schnell und positiv-aggressiv draufloswüten. Und in dieser Disziplin machen diese Herren aus NRW eine stabile Figur.

Die Flagge des Hardcore wird zu jeder Sekunde hochgehalten, klatschnass triefend vom Herzblut der Musiker, versteht sich.
Auch textlich teilt das Quartett ordentlich aus und prangert diverse Missstände in der Gesellschaft, wie etwa die augenscheinliche Irrfahrt sämtlicher sog. Institutionen, an. Recht so, wacker so!
Musikalisch gibt’s dabei durchweg auf die Zwölf.
Energiegeladen, aggressiv, mal mit leicht prolliger Attitüde, mal unverschämt catchy pflügen TO THE WIRE sämtliche Trademarks des Hardcore-Ackers um. Vom Sing-a-Long-Part, der das „Unity-Gefühl“ der Szene unterstreicht bis hin zum Moshpit-Bouncer ist alles vorhanden. Gleiches gilt für die konstante Energie und den ansteckenden Spielspaß der Truppe. Hardcore to the bone? Aber sowas von!

FAZIT: Trotz der, nicht unüblichen, kurzen Spielzeit von nicht mal fünfundzwanzig Minuten ist „Willpower“ vollgepackt mit Hardcore der klassischen Art, bietet haufenweise Mitsing-Potenzial, genauso wie die positiv-aggressive Stimmung der Musik das Blut in Wallung bringt. Damit wimpen TO THE WIRE zwar nicht einen Millimeter aus dem abgesteckten Rahmen des klassischen Hardcore-Genres aus, aber das ist hier auch nicht das Ziel. Vielmehr klingt der gelebte Szene-Spirit in jedem Ton an, womit sich Szenebewanderte das Teil bedenkenlos ins Regal stellen können.

Dominik Maier (Info) (Review 755x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • Side A:
  • Lift Me Up
  • Desperate Times
  • No Tomorrow
  • Make No Mistake
  • Facing The Facts
  • Willpower
  • Side B:
  • Face-Off
  • Spirit
  • Injustice System
  • Broke
  • Not For Sale

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
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