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Fogdriver: Dancing Fire (Review)
Artist: | Fogdriver |
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Album: | Dancing Fire |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Instrumental Space- und Post-Rock |
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Label: | Dhyana Records | |
Spieldauer: | 57:13 | |
Erschienen: | 18.02.2025 | |
Website: | [Link] |
Was es mit dem Schweinekäfer auf dem Cover von „Dancing Fire“ auf sich hat, beantworten FOGDRIVER im weiteren Verlauf der Platte nicht. Stattdessen servieren die Instrumentalisten aus Heidenheim atmosphärisches Kopfkino, das sich zwischen spacigen Synthesizern (u.a. in „Liquid Wood“), einem auf Melodie bedachten Bass und manch Noise-artigem Geschrammel (u.a. in „Blizzard“) relativ farbenfroh gibt.
Dabei spielt das visuelle Potenzial der Musik eine erhebliche Rolle für FOGDRIVER (was sich auch durch die in der offiziellen Bandbesetzung verzeichnete Visuals-Künstlerin Tanja bestätigt). Dementsprechend ist „Dancing Fire“ zuvorderst als verkappte Tonspur eines abgedrehten (Kopf-)Kinostreifens zu betrachten.
Darüber hinaus überzeugt die Musik durch ein dichtes Klangbild, das von mancher Noise-Referenz, über Weltraum-affinen Schweinerock, bis hin zu dezent progressivem Post Rock eine Fülle an Einflüssen verarbeitet. Dabei führt die imaginäre Reise nicht nur durch tanzende Flammen („Dancing Fire“), sondern präsentiert auch dröhnende Groover wie „Blizzard“, oder verkappten Doom Rock mit viel Liebe zur Gitarre („Meet The Landfill“).
„Alice Wakes“ ebnet als klanglicher Ruhepol den Weg für das finale „Abyss“, das neben melodischen Stoner Rock-Passagen auch entspannten Groove präsentiert und damit den gedanklichen Weg in ungeahnte Weltraumsphären bereitet.
FAZIT: FOGDRIVER präsentieren sich auf „Dancing Fire“ zwar nicht zwingend feurig, lassen aber viel Raum für spaciges Kopfkino, das von einer Menge Psychedelica befeuert wird. Damit hat das Album als handwerklich gut gemachter Space-Rocker durchaus eine Menge Träumer-Potenzial.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Dancing Fire
- Liquid Wood
- Blizzard
- The Shard
- Second
- Meet The Landfill
- Alice Awakes
- Abyss
- Dancing Fire (2025) - 10/15 Punkten
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