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Horror Within: Soul Awakening (Review)
Artist: | Horror Within |
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Album: | Soul Awakening |
|
Medium: | CD/Download | |
Stil: | Death Metal |
|
Label: | Dolorem Records | |
Spieldauer: | 36:57 | |
Erschienen: | 03.10.2025 | |
Website: | [Link] |
Die Franzosen HORROR WITHIN servieren mit „Soul Awakening“ eine appetitliche Death Metal-Schlachtplatte und ziehen ihre Einflüsse offenbar gleichsam aus dem HM2-Elchtod schwedischer Machart, als auch von Metzelmusikern wie etwa BENIGHTED.
Letztere könnte u.a. für manchen Nackenbrecher-Break in Stücken wie „Rupture“ Pate gestanden haben, während sich ein Stück wie „Dead Inside“ etwas technischer gibt und dank der von Breaks durchsetzten Struktur, inklusive GOJIRA-Gedächtnisgitarre im letzten Songdrittel, nicht nur animalische Instinkte anspricht.
Dafür eignen sich Stücke wie das thrashige „Basic Day“ umso besser, um die eigenen vier Wände zu Kleinholz zu verarbeiten, wäre da nicht der elektronische Drum'n'Bass-Break in der Mitte des Songs, der zunächst verwirrt, aber mit wiederholtem Hörgenuss, das stumpfe Aggressionslevel doch gehörig in die Höhe schnellen lässt.
„Tears of Angels“ bietet dann fast Breakdown-ähnliche Slam-Momente, tobt sich aber zuvorderst im mittelschnellen Groove-Segment aus und strapaziert die Nackenmuskeln des geneigten Death-Metallers doch gehörig, ehe „The Beast“ nochmal auf Atmosphäre setzt und nach einem melodischen Intro mit marginal Black Metal-affiner Sturmmusik überrascht.
Die schweren Schwedentod-Grooves fehlen, bleiben aber trotzdem nicht auf der Strecke und fetten das griffige Gitarrenspiel amtlich ein, sodass sich HORROR WITHIN unterm Strich als äußerst geschmackvolle Genre-Köche erweisen, die mit „Soul Awakening“ ein starkes erstes Album an der Hand haben.
FAZIT: Ob HORROR WITHIN tatsächlich in der Lage sind, die Seele des Hörers in ihren Grundfesten zu erschüttern, sei hier mal dahingestellt. Aber „Soul Awakening“ ist ein geschmackvoll und zu großen Teilen unvorhersehbar komponiertes Stück Death Metal, das die mit dem Cover-Artwork suggerierte Kosmo-Horror-Atmosphäre mit passender Musik untermauert.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Phobophobia
- Silent Fall
- Rupture
- Waiting Room
- Basic Day
- Dead Inside
- Tears of Angels
- The Beast
- Soul Awakening (2025) - 12/15 Punkten
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